Ehe sich die Gemeinderäte mit dem Etat für dieses Jahr befassen konnten, gab Kämmerin Regina Hildebrand zunächst das Rechnungsergebnis des vergangenen Jahres bekannt. Bereits im Vorfeld der Sitzung waren die Zahlen den Gemeinderäten zugegangen. Die Kämmerin erläuterte einzelne Posten und beantwortete Fragen aus der Mitte des Gremiums. Erläutert wurden auch über- und außerplanmäßige Ausgaben, denen danach zugestimmt wurde.
Einen längeren Zeitraum nahm die Beratung und Beschlussfassung des Haushaltsplanes 2020 sowie des Finanzplans samt Investitionsprogramm bis 2023 ein. Letztlich wurden das Zahlenwerk und der Haushaltssatzung ohne Gegenstimme verabschiedet. Im Investitionsprogramm bleibt die Sanierung der Teunzer Grundschule mit insgesamt 3,2 Millionen Euro der größte Posten. Allen in diesem Jahr fallen für die Bau- und Sanierungsmaßnahmen 700 000 Euro und für weitere Nebenmaßnahmen 60 000 Euro an.
Ein weiterer Posten ist die Neugestaltung der Kinderspielplätze im Gemeindegebiet für 130 000 Euro. Doch auch ältere Mitbürger und Personen mit körperlichem Einschränkungen hat die Gemeinde im Blick: Für die Verbesserung der Barrierefreiheit auf dem Teunzer Friedhof sind 50 000 Euro im Etat eingeplant. Diese Maßnahme wird in Zusammenarbeit mit der Kirchenstiftung und Pfarrer Herbert Rösl geplant und ausgeführt.
Während der Verwaltungshaushalt der Gemeinde für 2020 ein Volumen von rund 3,48 Millionen Euro umfasst, kommen im Vermögenshaushalt 4,34 Millionen Euro zusammen. Das Gesamtvolumen befasst sich damit auf über 7,8 Millionen Euro. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen ist auf 880 000 Euro festgelegt worden. Der Hebesatz für Grundsteuer A und B sowie für die Gewerbesteuer beläuft sich jeweils auf 350 Prozent.
Aus dem Vortrag in der Sitzung wurde deutlich, dass die größten Ausgabeposten der vergangenen Jahre Straßenerhaltungs- und erneuerungsmaßnahmen, Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen sowie die Schulsanierung und der Breitbandausbau waren. Teilweise werden diese Projekte auch in den kommenden Jahren den Haushalt mit prägen. Mit Blick auf die Schulden wird erwartet, dass sich diese bis zum Jahr 2023 bei 764 500 Euro einpendeln. Bürgermeister Norbert Eckl informierte das Gremium noch darüber, dass die Gemeinde heuer mit 746 296 Euro Schlüsselzuweisungen rechnet.
Eckl gab bekannt, dass der Auftrag zur Lieferung eines Auslegers für den gemeindlichen Bauhof der BayWa AG Nabburg zum Angebotspreis von 43 435 Euro erteilt worden ist. Im ersten Tagesordnungspunkt hatte das Gremium den Antrag einer Bauwerberin aus Fuchsberg für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses in der Burkhardsberger Straße genehmigt.
Am Ende des öffentlichen Sitzungsteils erteilte Bürgermeister Eckl dem Vorsitzenden der Feuerwehr Wildstein, Christian Salomon, das Wort. Dieser bedankte sich bei beim Gemeinderat für die Unterstützung beim geplanten Bau des neuen Gerätehauses. Er warb auch bei den neuen Ratsmitgliedern darum, diesem Bauprojekt gewogen zu sein.
















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