Thanhausen bei Bärnau
14.02.2019 - 15:41 Uhr

Schotter und Graupen verbaut

Jagdgenossenschaften vertreten die Interessen der Grundeigentümer in jagdlichen Fragen, kontrollieren Hegeaufgaben erfüllt werden und vermitteln bei Meinungsverschiedenheiten. Häufig übernehmen sie auch die Pflege von Wald- und Feldwegen.

Jagdgenossenschaften vertreten die Interessen der Grundeigentümer in jagdlichen Fragen, kontrollieren ob diese ihre Hegeaufgaben ordnungsgemäß erfüllen und vermitteln bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Grundeigentümern und Jagdpächtern. Häufig übernehmen sie auch die Pflege von Wald- und Feldwegen.

Um ihre Jagdgenossen über die Arbeit im vergangenen Jahr zu informieren, hatte deshalb am Samstag Jagdvorsteherin Martha Jung alle Mitglieder zur Jahreshauptversammlung in die Mehrzweckhalle eingeladen und freute sich eingangs, dass viele Jagdgenossen ihrer Einladung gefolgt waren, um sich persönlich über die Arbeit der Jagdgenossenschaft berichten zu lassen.

Im März diesen Jahres, so Martha Jung in ihrem Bericht, habe sie sich bei einer Info-Veranstaltung die Aufnahme des Waldverjüngungsgutachtens angesehen und wie dieses ausgewertet wird. Ebenfalls im März fand hier in der Mehrzweckhalle das Jagdessen statt, das von der damaligen Wirtin sehr gut zubereitet wurde.

Schotter aufgebracht

Für die bei der letzten Versammlung angesprochenen Schäden am Weg hinter dem Bühlhaus, die wegen eines größeren Holzeinschlags entstanden waren, habe der Waldbesitzer einen Betrag zur Wiederherstellung des Weges überwiesen und Josef Bäuml habe dies dann erledigt. Im Sommer sei die Arbeit mit dem Hobel wegen der großen Trockenheit nicht so gut ausgefallen wie sonst. Im Spätherbst, so Jung, habe die Jagdgenossenschaft Graupen aus Liebenstein bekommen und vom Buchberg Richtung "33er" auffahren lassen. An den steileren Passagen wurde Schotter aufgebracht. Ebenso wurden im Waldabteil "Fuchsloch" Schotter und Graupen verbaut. Auch in der sogenannten "Käslohe" wurden noch Graupen verteilt. Das Material wurde noch grob geebnet - dieses müsse aber im Frühjahr, sobald es das Wetter zulässt, noch einmal abgezogen und gewalzt werden. Die Jagdvorsteherin bat hier ihre Jagdgenossen, die Grenzsteine entlang der Wege mit Pfählen und Farbe deutlich sichtbar zu machen, damit keine Verluste entstehen.

Weiterhin teilte die Jagdvorsteherin mit, dass der Jagdpachtvertrag zum 31. März 2019 ausläuft. Deshalb habe sich die Vorstandschaft Anfang Dezember getroffen, um über die Jagdvergabe zu beraten. Die Vorstandschaft war sich einig, dass am wichtigsten eine volle Wildschadensdeckung wäre, denn nur die Jäger können dieser wirksam entgegenwirken. Für die Neuverpachtung erschien dann am 15. Dezember 2018 ein Inserat im Neuen Tag. Nach dem Abgabetermin zum 31.1.19 wurden in einer weiteren Vorstandssitzung diese Angebote geprüft und besprochen und der Termin für die Jagdvergabe festgelegt. Diese soll am 22. Februar um 19.30 Uhr hier in der Mehrzweckhalle stattfinden. Da laut Kassenbericht von Josef Fenzl, dem von den Kassenprüfern Norbert Falk und Markus Schüßler eine vorbildliche und übersichtliche Führung bestätigt wurde, im letzten Jahr wieder gut gewirtschaftet wurde und ein ansehnlicher Betrag vorhanden ist, mussten sich die Jagdgenossen auch über die sinnvolle Verwendung des Jagdpachtschillings Gedanken machen.

Rücklagen für Wegebau

Einigkeit herrschte unter den Jagdgenossen aber dahingehend, dass die Rücklagen wieder überwiegend in den Wegebau und die Instandhaltung der Wege investiert werden. Weiterhin sollen zwei Absperrbänder "Halt! Baumfällungen!" angeschafft werden. Jung bedankte sich abschließend bei allen Jagdgenossen für die Mitarbeit und für die Unterbringung und Instandhaltung der diversen Gerätschaften und des vereinseigenen Gerüstes.

 
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