Thanhausen bei Bärnau
22.07.2025 - 17:08 Uhr

Treffen der Bulldogfreunde in Kaltenmühle lockt über 200 Oldtimer an

Beim traditionellen Treffen der Bulldogfreunde kamen hunderte Besucher zusammen. Neben Oldtimern gab es auch brandneue Modelle. Höhepunkt war wieder die gemeinsame Ausfahrt der Oldtimer.

Einmal im Jahr wird das nur 40 Einwohner zählende Kaltenmühle zum Mekka der Bulldogfreunde aus der ganzen Region, so auch am Sonntag. Über 200 Besitzer von Oldtimern und 30 Fahrer von nagelneuen Fahrzeugen folgten der Einladung der Bulldogfreunde Thanhausen und präsentierten ihre landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuge. Bereits zum 21. Mal veranstalteten Wolfgang Schüßler, Vorsitzender der Bulldogfreunde, und seine Mitglieder dieses Event. Dazu gab es die Handwerkerschau mit vier Unternehmen aus Kaltenmühle und Floß. Und dies alles bei sommerlichen 30 Grad.

Handwerkerschau mit vier Firmen

Eröffnet wurde der Sonntag traditionell mit dem Sonntagsgottesdienst in der Festhalle mit Pfarrer Konrad Amschl. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Chor „Bärnauer Klangfarben“ unter der Leitung von Karina Jobst. Weiter ging es mit dem Weißwurstfrühschoppen. Dabei wurden die Besucher von der Thanhausener Blasmusik musikalisch unterhalten. Gleichzeitig fand auch wieder die Handwerkerschau mit vier Firmen statt. Johannes Hecht vom gleichnamigen Heizung- und Sanitär-Unternehmen zeigte sich mit dem Besuch sehr zufrieden. Viel Interesse fanden Heizungen mit Pellets und Hackschnitzeln, aber auch nach Wärmepumpen wurde viel nachgefragt. Josef Hubmann vom gleichnamigen Elektro-Unternehmen berichtete von großem Interesse an Speicheranlagen für die heimische Photovoltaik auf Dächern. Hubmann ist seit 21 Jahren regelmäßig auf der Messe vertreten.

Oldtimer im Fokus

Im Mittelpunkt des Interesses standen natürlich die alten Bulldogs. Am Ende waren es über 200 Oldtimer, die den Weg nach Kaltenmühle fanden. Die weiteste Anreise hatte Winfried Bäuml aus Greding, der über 160 Kilometer Anfahrt auf sich nahm. Den ältesten Bulldog stellte Gerhard Hecht mit einem Fendt Dieselross Baujahr 1941 vor. Ältester Teilnehmer war der 1941 geborene Siegfried Walter. Zu den Bulldog-Oldtimern gesellte sich viel Fachpublikum, aber auch allerhand Zaungäste, die einfach Freude an den Oldtimern hatten. So waren es wohl mehrere hundert Besucher.

Derweil hatte der Chor „Klangfarben Bärnau“ in der Kuchenabteilung alle Hände voll zu tun. Die Damen hatten 45 Kuchen und Torten sowie eine Vielzahl an Kücheln gebacken, die alle verkauft werden sollten. Die Thanhausener Bulldogfreunde, insgesamt waren am Wochenende wohl mehr als hundert Mitglieder im Einsatz, waren für das leibliche Wohl der Besucher verantwortlich. Am Rande des Festes übergab Vorsitzender Wolfgang Schüßler eine Spende von 1.000 Euro an den HvO Bärnau für ein neues Fahrzeug sowie weitere 700 Euro an eine andere Einrichtung. Absoluter Höhepunkt war die rund 45-minütige Ausfahrt der Oldies am Sonntagnachmittag. Von Kaltenmühle aus ging es nach Hohenthan und Thanhausen, insgesamt wurden rund fünf Kilometer zurückgelegt. Die zahlreichen Zuschauer am Straßenrand dankten mit viel Beifall. Eine Frau sagte gegenüber Oberpfalz-Medien: „So etwas gibt es nur hier. Was das kleine Dorf Kaltenmühle auf die Beine stellt, ist einfach fantastisch.“

 
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