Gut besucht war der politische Frühschoppen des CSU-Ortsverbandes Thanstein-Kulz auf der Thansteiner Burganlage. Ortsvorsitzender Wolfgang Schwab hatte dazu eingeladen.
Am 8. Oktober ist die Landtags- und Bezirkstagswahl in Bayern.Wolfgang Schwab schilderte laut einer Mitteilung des CSU-Ortsverbandes das Ergebnis der CSU-Fraktion seit der Gemeinderatswahl und dankte für die gute Zusammenarbeit aller Mandatsträger. "Glaubt nicht den hausgemachten Parolen, sondern macht die Augen auf und schaut darauf, wer etwas in Bayern voranbringt", so Schwab. Durch intensive Arbeit eines Planungsteams sei es gelungen, 60 Haushalte zu überzeugen, dass die Errichtung eines Nahwärmenetzes in Thanstein sinnvoll sei. Eine Machbarkeitsstudie sei derzeit im Auftrag. Zugunsten der Jugend in der Gemeinde habe man eine Tombola initiiert, bei der es zahlreiche Sachpreise zu gewinnen gab.
MdL Alexander Flierl übte Kritik an der Bundespolitik. Der Mittelstand und das Handwerk seien Gestalter in der ländlichen Region und benötigen krisensichere Arbeitsplätze. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur sei im ländlichen Raum dringend notwendig. "Es muss den jungen Leuten wieder ermöglicht werden in der Heimat Wohneigentum zu schaffen", so Flierl. Klimawandel und Migration seien Themen der AfD. "Sie reißen Probleme an, können aber keine Lösungen geben", betonte Flierl. Die CSU vertrete eine andere Politik. "Wir setzen uns für unsere Heimat und für unsere Menschen ein. Wir wollen Anreize und keine Verbote schaffen und sie vor allem nicht zusätzlich belasten," so der Landtagsabgeordnete.
Landrat Thomas Ebeling kritisierte die Änderung des Wahlrechts der Bundesregierung, die eine deutliche Benachteiligung der CSU darstelle. Bürgermeister Walter Schauer ging auf die positive Entwicklung der Gemeinde in den letzten neun Jahren ein. Nur durch Inanspruchnahme umfangreicher Zuwendungen des Freistaats sei dies möglich gewesen. Und was mache die Regierung in Berlin? Sie kürze die Zuwendungen für den ländlichen Raum, so Schauer. Er hoffe, dass die Regierungspartei für ihre schlechte Arbeit auch bei der Land- und Bezirkstagswahl in Bayern "abgestraft" werde.












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