Die Stimmung bei der Kirwa in Theuern war besonders gut, weil die Fußball-Herren des TSV am Freitagabend mit 5:0 gegen die SG Eschenfelden gewonnen hatten. Der Sieg war verbunden mit einer zumindest zeitweiligen Tabellenführung, was in der Sportgaststätte ausgiebig gefeiert wurde.
Im Anschluss an das Aufstellen des vom Waldgut Richtberg gestifteten Baums am Samstagnachmittag traten die beiden Damenmannschaften zu Vorbereitungsspielen an. Während die Damen 2 ihre Gegnerinnen von der DJK-SV Oberpfraundorf mit 9:0 besiegen konnten, kam die Bayernligamannschaft der Damen 1 über ein 2:2 gegen den Landesligisten SV Leonberg nicht hinaus. Am Abend unterhielten die Stockerholzer Buam mit ihrer Musik die Besucher im Bierzelt.
Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst. Am Nachmittag wurde nach einem Spiel der F-Junioren der SG Köfering-Theuern gegen Ebermannsdorf als Höhepunkt der Kirwa der Baum ausgetanzt. Musikalisch begleitete unter anderem von Kreisheimatpfleger Dieter Kohl. Für die teilweise unter seiner Leitung einstudierten Tänze erhielten die 16 Kirwapaare reichlich Applaus von den Zuschauern. Zwischen den Tänzen nahmen die Kirwaleut' in Gstanzln verschiedene Ereignisse der vergangenen zwölf Monate aufs Korn. Am Ende wurden Lara Grünwald und Philipp Schrott zum neuen Oberkirwapaar bestimmt. Im Anschluss zogen alle zum Festzelt, wo die Gruppe „De Gaudimacha“ aufspielte.
Der Montag startete mit einem Frühschoppen, an den sich das Kirwabärtreiben anschloss. Lukas Bauer schwärzte als Bär zunächst den Gästen im Sportheim und dann weiteren Menschen das Gesicht. Die Verlosung des Kirwabaum nahm das Oberkirwapaar vor. Die richtige Losnummer hatte ausgerechnet Thomas Wolf, der den Baum noch zwei Tage vorher mit den Kirwaburschen im Wald auf den Traktor von Hans Fruth verladen hatte. Er gab das Kirwawahrzeichen zur Versteigerung an die Kirwapaare zurück. Das letzte Gebot gab schließlich Andreas Ehbauer aus Lengenfeld ab. Musikalisch wurde der Abend im Zelt von den Übler-Boum gestaltet.
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