Theuern bei Kümmersbruck
09.11.2018 - 11:52 Uhr

Neues Buch: Erz, Feuer, Eisen

Erstmals fasst Archäologe Mathias Hensch in seinem Buch "Erz -Feuer - Eisen. Eine kleine Geschichte des frühen Montanwesens in der mittleren Oberpfalz" neue Erkenntnisse zusammen. Am Freitag, 23. November ist die Buchvorstellung.

Mit dem frühen Montanwesen in der Region befasst sich Mathias Hensch in seinem Buch. Bild: Museum Theuern/exb
Mit dem frühen Montanwesen in der Region befasst sich Mathias Hensch in seinem Buch.

Die Oberpfälzer Eisenerze bildeten seit dem frühen Mittelalter das wirtschaftliche Rückgrat der Region um die Bergstädte Amberg, Sulzbach und Auerbach. Hier lagen die wichtigsten Eisenerzvorkommen im heutigen Bayern, die während des Mittelalters und der frühen Neuzeit von europäischer Bedeutung waren.

Erstmals fasst der im Raum Amberg-Sulzbach bekannte Archäologe Mathias Hensch in seinem beim Verlag Culturcon-medien (Berlin) erschienenen Buch "Erz -Feuer - Eisen. Eine kleine Geschichte des frühen Montanwesens in der mittleren Oberpfalz" neu gewonnene Erkenntnisse der Archäologie und anderer Disziplinen in einer spannenden Synthese zusammen.

Der Band gibt einen komprimierten Überblick über die wichtigsten Entwicklungen im Montanwesen der westlichen Oberpfalz bis in das 16. Jahrhundert. Das Kultur-Schloss Theuern lädt alle Interessierte für Freitag, 23. November, um 19 Uhr zur Buchvorstellung mit einer Einführung von Mathias Hensch ein.

Obwohl die Ausbeutung von Eisenerz Menschen, Landschaft und Naturraum in der heutigen Oberpfalz nachhaltig geprägt hat, war lange Zeit kaum etwas über die Anfänge des mittelalterlichen Bergbaues und der Metallverarbeitung in diesem Raum bekannt - auch, weil Hinweise auf bergmännische Tätigkeit oder spezialisiertes Metallhandwerk in den spärlichen Schriftzeugnissen bis zum späten 13. Jahrhundert fehlen.

 
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