Bereits 2016 hatte sich die SPD-Kreistagsfraktion bei einem Ortstermin für das Kulturschloss Theuern eingesetzt. Jetzt zeigte ihr Hubert Saradeth, Sachgebietsleiter Gebäudemanagement beim Landkreis, vor Ort die bereits erledigten und noch anstehenden Sanierungsarbeiten.
Saradeth verwies auf erhebliche Mängel in Statik, Bauphysik, Wärmeschutz, bei Rettungswegen, Brandschutz, Barrierefreiheit, Trinkwasser und Wärmeversorgung. Der erste Bauabschnitt, der ehemalige Schweinestall, sei "bis auf Kleinigkeiten fertiggestellt", informierte Saradeth. Die Prognose der Abrechnung liege geringfügig über der Auftragssumme.
Im Nord- und Westtrakt zeigte Saradeth, dass die gesamte Bodenkonstruktion entfernt werden musste, um das Gebäude zu sanieren. Dacheindeckung und Dämmung wie auch die Elektroinstallation seien erneuert. Im Bauabschnitt 2, dem Südtrakt, werde zur barrierefreien Erschließung der Säle ein Aufzug eingebaut. Die Planung für diesen Abschnitt sei abgeschlossen, der Großteil der Gewerke ausgeschrieben. Anschließend trafen sich die SPD-Kreisräte mit Kulturschloss- und Museumsleiter Martin Schreiner zu einem Gespräch. Fraktionssprecher Winfried Franz zeigte sich zufrieden mit den Baufortschritten. Er betonte, seine Fraktion wirke an den Beschlüssen so mit, "dass es etwas Sinnvolles wird". Für Bezirksrat Richard Gaßner war schon wegen des Brandschutzes die umfangreiche Renovierung nötig. Laut Museumsleiter Schreiner soll das Museum "die Oberpfalz als Standort und kultureller Mittelpunkt des Bergbaus und der Montan-Geschichte weiter beleben". Viele Vorschläge der Kreisräte dazu konnte Schreiner notieren.
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