In Gosseltshausen bei Wolnzach kam Adolf Strasser am 12. Oktober 1934 zur Welt, ging dort auch zur Schule und musste dann in der Landwirtschaft der Eltern, die auch Hopfen anbauten, mithelfen. Saisonarbeiter, sogenannte Hopfenzupfer, kamen regelmäßig zur Hopfenernte, unter ihnen auch Elisabeth Reichert aus Theuern – und da war es eines Tages um Adolf Strasser geschehen. Vom Hopfen hatte er die Nase voll, weg wollte der Jubilar aus der Hallertau, „weit weg vom Hopfen“. Nachdem Adolf Strasser 1959 seine Elisabeth geheiratet hatte, zogen beide einige Jahre später nach Theuern. Zwei Kinder kamen zur Welt, Sohn Norbert und Tochter Sabine.
Adolf Strasser fand Arbeit in der Amberger Flaschenhütte, dann bei einem Straßenbauunternehmen als Baumaschinenführer, bis er 1997 ins Rentnerdasein wechselte. Als junger Mann war Adolf Strasser natürlich bei der Theuerner Feuerwehr, war Mitglied im Heimatverein Theuern, übte auch über Jahre das Amt eines Feldgeschworenen aus. 2002 verstarb seine Ehefrau Elisabeth, ein schwerer Schlag für den Jubilar, der seither eigenständig in seinem Haus lebt und von den Familien seinen Kindern unterstützt wird.
Eng wurde es in der Schreinerwerkstatt des Sohnes, als die Schar der Freunde und Bekannten eintrudelte, darunter auch Dritter Bürgermeister Hubert Blödt, der die Glückwünsche von Bürgermeister Roland Strehl und des gesamten Gemeinderats übermittelte, einen Geschenkgutschein sowie die Ehrenurkunde der Gemeinde Kümmersbruck überreichte. Im Namen von Landrat Richard Reisinger gratulierte Blödt mit der Landkreismedaille in Bronze und einer flauschigen Kuscheldecke.
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