Bei der Jahresversammlung der "Aktion Solidarität" in der Gaststätte Kistenpfennig konnte Vorsitzende Monika Seidel die Änderung der Satzung vorstellen, mit der eine Eintragung ins Vereinsregister erreicht werden soll. Eine Vorprüfung sei bereit durch den zuständigen Rechtspfleger erfolgt. Von der Versammlung wurde die Satzungsänderung einstimmig angenommen. Ist die Eintragung ins Vereinsregister vollzogen, dann werden alle Mitglieder schriftlich über die neue Sachlage informiert.
In einem kurzen Rückblick erinnerte Vorsitzende Monika Seidel an die Unterstützung für Pater Danko (10 000 Euro) und Dr. Uta Elisabeth Düll (7000 Euro) im vergangenen März. Die Spenden können künftig über ein ruandisches Konto an Pater Danko weitergeleitet werden. Weiter führte Seidel die Unterstützung im Rahmen der Hungerhilfe an. So konnten durch Anschreiben und nach Zeitungsaufrufen Privatspenden von insgesamt 26 180 Euro gesammelt und überwiesen werden. Die Vorsitzende erwähnte dabei besonders zwei größere Spendenbeträge der Realschule Kemnath sowie des Möbelhauses Gleißner in Tirschenreuth. Aufgeführt im Bericht wurden weiter die Hilfslieferungen für Pfarrer Dosseh sowie der Container für Ruanda. In verschiedenen Telefonaten hätten Pater Danko und Dr. Uta Elisabeth Düll bestätigt, wie sehr die Sendungen aus Nordbayern benötigt würden. Für die Schule in Muhazi konnten wichtige Werkzeuge gesammelt werden.
Christiane Eschenbeck gab als Kassierin einen Einblick in die Finanzlage der "Aktion Solidarität". In dem Haushaltsabschluss für 2020 werden Spenden von insgesamt 63 000 Euro aufgelistet.
Im weiteren Verlauf der Jahresversammlung stand auch die Neuwahl des Vorstandes sowie des Beirats für die nächsten drei Jahre auf dem Programm. Dabei wurde Monika Seidel an der Spitze des Vereins bestätigt. Neuer Stellvertreter ist Oliver Zrenner. Der neue Zweite Vorsitzende ist ehrenamtlich bereits bei verschiedenen politischen, kirchlichen und sozialen Einrichtungen aktiv tätig. Zrenner wünscht sich einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander. Das weitere Ergebnis der Wahlen: Kassierin Christiane Eschenbeck, Schriftführer Werner Frisch, Beiräte Sheila Finnie, Pfarrer Georg Flierl, Konrad Gatzka, Philipp Legat, Annelies Müller, Geroldine Ondrusek, Alois Schedl und Wolfgang Trottmann, Kassenprüfer Wolf-Detlev Hoffmann und Günter Kopf. Alle Personen wurden einstimmig gewählt. In einem Grußwort bedankte sich Bürgermeister Franz Stahl für die Vereinsarbeit und brachte seine Wertschätzung zu den Themen "Solidarität" und "Ehrenamt" zum Ausdruck. Pfarrer Flierl schloss sich an und zeigte sich erfreut über den Fortbestand des Vereins.
Ewald Oppl vermerkte noch, dass bislang rund 300 Fahrräder gespendet wurden.
"Aktion Solidarität e.V."
Ein Kernpunkt der neuen Satzung des Vereins "Aktion Solidarität e.V." betrifft die Mitgliedschaft. Ziel bleibt die "Durchführung von Sammlungen und Spendenaktionen zur Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen außerhalb der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere in den Ländern Afrikas und Osteuropas".
- „Ordentliche Mitglieder“ leisten ihren Beitrag durch aktive Beteiligung an Tätigkeiten zur Verwirklichung des Vereinszwecks; darüber hinausgehende Beiträge werden nicht erhoben.
- Fördermitglieder haben einen Beitrag zu leisten. Von der Versammlung wurde ein Mindestbeitrag von 12 Euro im Jahr festgelegt.
- Nach der erfolgten Eintragung ins Vereinsregister werden die Mitglieder noch schriftlich über die neue Sachlage informiert.
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