Seit Jahrzehnten gehört das Gartenfest der Brandschützer zum festen Programm. Bei dem traditionellen Treffen kommen Jung und Alt zusammen. In diesem Jahr fand die Veranstaltung erstmals am neuen Gerätehaus statt. Das erste Gartenfest auf dem Gelände an der Mitterteicher Straße war für die Floriansjünger eine Herausforderung im Bereich Versorgung und Logistik. Zwar konnte man mit dem "Tag der offenen Tür" am 2. Juni bereits erahnen, wie es denn werden könnte, allerdings hat das Gartenfest am vergangenen Sonntag dann doch eine andere Dimension angenommen.
Viel Vorbereitung
Stundenlange Sitzungen der Vorstände und der Verantwortlichen vergingen im Vorfeld. Zwei Tage lang hatten die Kameraden gearbeitet, Leitungen und Kabel verlegt, Stände, den Ausschank und die Bühne aufgebaut. Die letzten Vorbereitungen wurden am Veranstaltungstag ab 6 Uhr getroffen. Danach verlief der gesamte Festablauf, trotz eines Regenschauers in den späten Abendstunden, absolut reibungslos und grandios, so der allgemeine Tenor aus den Reihen der Floriansjünger.
Bereits zum Festgottesdienst in der Fahrzeughalle waren über 250 Gläubige eingetroffen, um die Messe mit Stadtpfarrer Georg Flierl zu besuchen. Im Anschluss gab es Mittagessen: Schweinebraten mit Spotz'n und Sauerkraut, selbst gekocht von den Kollegen des Bayerischen Roten Kreuzes mit deren Feldküche, direkt vor Ort am Feuerwehrhaus und ausverkauft in Rekordzeit.
Ebenso brauchten die Weißwürste das "Zwölf-Uhr-Läuten" nicht mehr vernehmen. Und so ging es den gesamten Festsonntag durch, lange Schlangen an der Kasse, viele wartende Besucher am Grillstand, entweder für Steak, Bratwürste oder frischen Dotsch mit Apfelmus.
Alles aufgebraucht
Großen Andrang erlebten auch die eigene Pommesbude, der Stand mit selbst geschnittenem und gewürztem Käse mit Brezen, Kaffee und Kuchen, sowie die selbst belegten Fisch- und Lachssemmeln. Die ab 17 Uhr angebotenen und aus den eigenen Reihen zubereiteten geräucherten Forellen und Steckerlfisch waren binnen kurzer Zeit restlos ausverkauft. Im Tagesverlauf hörte man zu den Abendstunden immer wieder, dass die Reserven langsam zu Neige gehen, letzte Notreserven der Lieferanten und Bäcker ebenso.
Blick vom Übungsturm
In Scharen eilten die Besucher den Übungsturm hinauf, bis auf die Dachterrasse. In Windeseile waren die Biergarnituren in der Fahrzeughalle und auf dem Vorplatz belegt, so dass die Feuerwehrler auch dort auf die letzten Reserven zurückgreifen mussten. Über 100 Garnituren und dennoch viel Freiraum, so viele Gäste waren am alten Gelände am Lengenfelder Weg kaum denkbar gewesen. Im Eingangsbereich stand der gesamte Fuhrpark zum Besichtigen, am hinteren Ende ein Spieleparadies für die Kinder mit zwei Hüpfburgen und einen riesigen Sandkasten für die ganz Kleinen. Mit so einem Andrang, von Mittag bis spät abends, hatten wohl die wenigsten gerechnet.
Die Feuerwehr bedankt sich bei allen Unterstützer, Helfern und vor allem allen Gästen und Besuchern.
























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