Tirschenreuth
14.07.2022 - 16:00 Uhr

Amt für Ländliche Entwicklung Tirschenreuth: Bewertung in Studie für CSU-Kreisräte unverständlich

Die CSU-Kreistagsfraktion Tirschenreuth sieht in der Verlagerung des Amtes für Ländliche Entwicklung keine Fehlentscheidung, sondern einen Glücksfall. Das macht sie nach einem Besuch deutlich.

Die CSU-Fraktionsmitglieder des Tirschenreuther Kreistages besuchten das ALE Oberpfalz. Bild: Annika Bock, ALE Oberpfalz/exb
Die CSU-Fraktionsmitglieder des Tirschenreuther Kreistages besuchten das ALE Oberpfalz.

Die Kritik an der Bewertung der ifo-Studie zur Behördenverlagerung in der Region reißt nicht ab. Nun geht auch die CSU-Kreistagsfraktion in einer Pressemitteilung mit der Studie hart ins Gericht. Sie sei unberechtigt und unverständlich, wettert die Fraktion.

Die Christsozialen haben sich nach der Präsentation der Studie nach eigenen Angaben bei einem Besuch selbst ein Bild von den Aufgaben und den Arbeitsplätzen gemacht. Fraktionsvorsitzender Bernd Sommer nannte es der Mitteilung zufolge „einen Glücksfall für die Region“, dass das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz in Tirschenreuth stehe.

Nachdem die Studie – neun Jahre nach dem Umzug des ALE Oberpfalz von Regensburg nach Tirschenreuth – ein positives Bild aufgezeigt habe, seien die Berichte und die Bewertung eines zitierten Professors eher negativ ausgefallen. Dies sei unberechtigt und unverständlich, so die Kreistagsmitglieder CSU, nach dem Besuch im Amt.

„Wir alle hatten schon mit dem ALE Oberpfalz zu tun, sei es über die Integrierten Ländlichen Entwicklungen im Landkreis Tirschenreuth, über Dorferneuerungen oder auch Initiativen wie ,bodenständig'“, fasste Sommer zusammen. „Wir profitieren von den kurzen Wegen und dem guten Draht zum Amt und schätzen die engen Beziehungen zu den Ansprechpartnern vor Ort“. Dafür wolle er sich im Namen der ganzen Fraktion bedanken.

Der Leiter des ALE Oberpfalz, Kurt Hillinger, stellte die Instrumente und Initiativen der Ländlichen Entwicklung vor und zeigte die Rahmenbedingungen auf, die für das Amt entscheidend sind. Zusammen mit Personalchef Erik Bergner und dem zuständigen Abteilungsleiter für Land- und Dorfentwicklung im Landkreis Tirschenreuth, Frank Langguth, beantwortete er die Fragen der CSU-Fraktionsmitglieder.

„Die rund 140 Mitarbeiter, darunter 25 Azubis und Duale Studenten, haben einen sicheren und interessanten Arbeitsplatz im Ländlichen Raum – da, wo unsere Arbeit gebraucht wird und auch stattfindet“, so Hillinger. Durch den Umzug habe sich das Team deutlich verjüngt. Das ALE Oberpfalz sei somit bestens aufgestellt und bereit, auch weiterhin die Aufgaben der Ländlichen Entwicklung für den Landkreis Tirschenreuth und die gesamte Oberpfalz anzugehen.

 
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