Tirschenreuth
24.10.2019 - 11:28 Uhr

Artenvielfalt erhöhen

Bienen und andere Bestäuber stehen bei einem Projekt der Umweltstation der Abtei Waldsassen im Vordergrund. Die Ikom Stiftland sieht darin Modellcharakter.

Vertreter der Ikom-Stiftland besuchten die Umweltsation in Waldsassen. Bild: Johanna Härtl
Vertreter der Ikom-Stiftland besuchten die Umweltsation in Waldsassen.

Ikom-Vorsitzender Roland Grillmeier, Bürgermeister Bernd Sommer und Mitglieder des Stadtrats Waldsassen besuchten die Umweltstation der Abtei Waldsassen. Im Vordergrund stand das werdende Projekt „Sensibilisierung zum Thema Biodiversität durch Bienen und andere Wildbestäuber“. Ein Thema, das in der Umweltstation schon vor dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ auf der Agenda stand.

Zentrale Punkte des Projekts sind unter anderem der Bau einer Schau-Imkerei, als bienenwabenform, angedockt an das bereits bestehende Gartenladl im Koster- und Naturerlebnisgarten, ein Bienengarten und die Initiierung einer Imkerkindergruppe. Auch Flächen in Waldsassen und darüber hinaus sollen insektenfreundlich umgestaltet werden.

Die Umweltstation möchte damit die Artenvielfalt erhöhen und dauerhafte Ökosysteme als Nahrungsgrundlage für die Bienen und Wildbestäuber schaffen. Es sei wichtig, Schauflächen zu haben, um jedem zeigen zu können, wie er auch seinen eigenen Garten insektenfreundlich gestalten kann. Dies Projekt richte sich vor allem an Kommunen und Besitzer von Privatgärten. Während des Vorhabens soll durch eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit die Bevölkerung weiterhin für dieses bedeutende Thema sensibilisiert werden. Veranstaltungen und Netzwerkarbeit runden das Thema ab, informierte Leiterin der Umweltstation Johanna Härtl. Grillmeier stellte fest, dass das Projekt zu den Zielen der Ikom passe, denn es bringe das Stiftland voran und werde auch die Ökomodellregion stärken.

 
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