Die Ausstellung über den berühmten Tirschenreuther Kirchen- und Krippenmaler Maurus Fuchs gewinnt langsam an Konturen. Die ersten Exponate sind schon im Tirschenreuther Museumsquartier eingetroffen, so etwa das große Altarbild des Hl. Martin aus Griesbach. Und noch ein Stück ist schon im MQ fertig für die Ausstellung: Die kürzlich erworbene Papierkrippe vom Maurus Fuchs, die sogenannte Riolini-Krippe.
Noch kein endgültiger Standort
Da der endgültige Standort noch nicht fertig ist, mussten die Tirschenreuther Kripperer vorübergehend die Schricker-Krippe aussortieren. Dort wurde dann das neue Prunkstück der Tirschenreuther Krippenausstellung eingebaut.
Alfred Mehler, Horst Haidler und Franz Krapf haben einige Stunden daran gewerkelt, um die vom Peter Riolini genau inszenierte Darstellung originalgetreu aufzubauen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es ist im Krippenzimmer des Museumsquartiers bereits der Öffentlichkeit zugänglich. Allerdings nicht die sehr wichtigen Rückseiten der Figuren, die zur Identifizierung der Krippe als original Tirschenreuther Krippe ausschlaggebend waren. Die werden von den Ausstellungsfachleuten vergrößert und - für alle Besucher deutlich lesbar - in einem separaten Teil der Ausstellung vorgestellt. Gerade diese Beschriftungen haben eine große Bedeutung, waren bisher auch nie öffentlich zu sehen, im Gegenteil, sie wurden gehütet wie ein Geheimnis. Aber zum Geburtstag des großen Maurus ist es damit vorbei.
Start der Ausstellung am 9. Juli
Die Ausstellung über den Kirchenmaler beginnt am 9. Juli, für die Öffentlichkeit zugänglich ist sie dann ab 10. Juli bis Ende August.
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