Tirschenreuth
10.11.2024 - 09:30 Uhr

Austausch mit Hochschulpräsidenten über Zukunft des Lernstandorts Tirschenreuth

Die technische Weiterentwicklung von Videokonferenzsystemen wirkt sich nicht nur auf viele Berufe, sondern auch auf Studiengänge aus. Die Zukunft des Lernstandorts Tirschenreuth war nun Thema eines Gesprächs mit zwei Hochschulpräsidenten.

Bürgermeister Franz Stahl (Zweiter von rechts) mit Professor Dr. Ralph Schneider (Mitte), Professor Dr. Fritz Pörnbacher (Zweiter von links), Stadtkämmerer Harald Eckstein und stellvertretender Stadtkämmerin Eva Kastl vor Tirschenreuths Lernstandort in der ehemaligen Fronfeste. Bild: Stadt Tirschenreuth/Mirko Streich/exb
Bürgermeister Franz Stahl (Zweiter von rechts) mit Professor Dr. Ralph Schneider (Mitte), Professor Dr. Fritz Pörnbacher (Zweiter von links), Stadtkämmerer Harald Eckstein und stellvertretender Stadtkämmerin Eva Kastl vor Tirschenreuths Lernstandort in der ehemaligen Fronfeste.

Auf Einladung von Bürgermeister Franz Stahl waren in diesen Tagen der Präsident der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH), Professor Dr. Ralph Schneider, sowie der Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut (HAW), Professor Dr. Fritz Pörnbacher, zu Gast in Tirschenreuth. Beim gemeinsamen Gespräch stand insbesondere die Zukunft des Lernstandorts Tirschenreuth mit seinen berufsbegleitenden Bachelor-Studiengängen „Soziale Arbeit“ (OTH) und „Wirtschaftsingenieurwesen Energie und Logistik“ (AW) im Mittelpunkt, wie es in einer Mitteilung der Stadt Tirschenreuth heißt.

Übereinstimmend habe man in der Gesprächsrunde festgestellt, dass das aktuelle Konzept der Studiengänge teilweise überholt sei. Der Grund liege vor allem in der enormen technischen Weiterentwicklung der Videokonferenzsysteme während der Coronazeit. Seitdem kämen diese Systeme verstärkt auch an privaten Arbeitsplätzen zum Einsatz, was eine Präsenzzeit am Lernstandort zur gemeinsamen Teilnahme an solchen Videokonferenzen für die Studierenden mehr und mehr überflüssig mache.

Die HAW plant deshalb laut Mitteilung für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen ein neues Konzept, bei dem die Studierenden blockweise in Tirschenreuth vor Ort sein sollen – voraussichtlich circa eine Woche pro Semester. Auch die OTH mache sich Gedanken über eine Umstrukturierung, die konkrete Umsetzung sei aber noch in Planung.

Bei beiden Studiengängen soll jedoch eine engere Zusammenarbeit mit den Unternehmen in der Region erfolgen, heißt es. So könnten, je nach konkretem Bedarf, auch einzelne Weiterbildungsmodule für die Mitarbeiter der Unternehmen angeboten werden.

„Ich freue mich sehr, dass beide Hochschulen am dezentralen Lernstandort Tirschenreuth festhalten. Mit unserer historischen Fronfeste stehen den Studierenden weiterhin sowohl ein inspirierendes Umfeld als auch moderne und mit neuester Technik ausgestattete Räume zur Verfügung“, wird Bürgermeister Franz Stahl in der Mitteilung zitiert.

 
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