Tirschenreuth
11.01.2022 - 11:56 Uhr

Austragung des Tirschenreuther Dreikönigsturniers die richtige Entscheidung

Trotz der schwierigen äußeren Corona-Bedingungen richtete der Förderverein des Tennisclubs Tirschenreuth zum 35. Mal das Dreikönigsturnier aus. Auffällig war heuer das junge Teilnehmerfeld.

Die beiden Finalisten Alen Mujakic (Mitte links) vom GW Luitpoldpark München und Aaron James Williams (Mitte rechts) vom Tennisclub Bredeney, eingerahmt vom Turnier-Ausschuss um Jürgen Gleißner (links), Vorsitzender des ausrichtenden TC-Fördervereins, und den Ehrengästen. Bild: kro
Die beiden Finalisten Alen Mujakic (Mitte links) vom GW Luitpoldpark München und Aaron James Williams (Mitte rechts) vom Tennisclub Bredeney, eingerahmt vom Turnier-Ausschuss um Jürgen Gleißner (links), Vorsitzender des ausrichtenden TC-Fördervereins, und den Ehrengästen.

„Tirschenreuth war in den vergangenen Tagen das Tennis-Mekka der Oberpfalz und wohl darüber hinaus“, sagte Stellvertretender Landrat Alfred Scheidler in seinem Grußwort beim 35. Dreikönigsturnier des Tennisclubs Tirschenreuth. Dazu lud der Förderverein des TC im ATSV Tirschenreuth an vier Tagen rund um Heilig Drei König ein. Mit 45 Tennisspielern aus ganz Deutschland, darunter auch zwei Spieler aus den Top 100 der deutschen Tennis-Rangliste, konnte der Veranstalter ein hochkarätiges Teilnehmerfeld vorweisen. .

Aufwendige Vorbereitungen

Jürgen Gleißner, Vorsitzender des Fördervereins, erklärte, dass man sich lange darüber Gedanken gemacht habe, ob man dieses Turnier überhaupt ausrichten könnte. 2021 fiel es Corona zum Opfer. Letztlich habe man sich für die Durchführung entschieden, auch wenn die Vorbereitung und die Organisation im Hinblick auf die Coronaregelungen sehr aufwendig gewesen seien. Das Turnier selbst verlief ohne jegliche Probleme, dafür zollte Gleißner dem Turnierausschuss und der Turnierleitung große Anerkennung. Bezugnehmend zu den Teilnehmern stellte er fest, dass aktuell wohl ein Generationenwechsel stattfinde: Besondres viele junge Spieler hätten diesmal den Weg nach Tirschenreuth gefunden. 70 Prozent der Spieler seien gar das erste Mal in Tirschenreuth dabei.

Als Sieger ging der 18-jährige Alen Mujakic (GC Luitpoldpark München) hervor, der im Finale dem gleichaltrigen Aaron James Williams (Tennisclub Bredeney) gegenüberstand. Bei der Siegerehrung überreichte Jürgen Gleißner den beiden jeweils einen Pokal. Der Turniersieger erhielt zudem 1000 Euro Geldprämie, der Turnierzweite 600 Euro. Alen Mujakic betonte, dass er gerne nächstes Jahr wieder nach Tirschenreuth kommen würde. Zudem dankte er den Zuschauern, die zum Finale gekommen waren: "Denn Tennis mit Zuschauern ist einfach schöner".

Beeindruckendes Finale

Alfred Scheidler freute sich, dass trotz der aktuell schwierigen Lage die 35. Auflage dieses Traditions-Turniers habe stattfinden können - weil die Corona-Auflagen strikt beachtet worden seien. Im Finale habe er hochklassiges Tennis gesehen, das ihn sehr beeindruckt habe. Er gratulierte sowohl dem Sieger Alen Mujakic als auch dem unterlegenen Aaron James Williams zu ihrer Leistung. Dem Förderverein überreichte er eine kleine Spende des Landkreises.

Bürgermeister Franz Stahl betonte, dass das Dreikönigsturnier zum alljährlichen Jahreswechsel einfach dazu gehöre. Es habe in Tirschenreuth eine jahrzehntelange Tradition. Der Förderverein habe bewiesen, dass es trotz eines schwierigen äußeren Rahmens möglich sei, solch ein Turnier durchzuführen, dafür zolle er allerhöchsten Respekt. Stahl lobte beide Finalisten für ihre absolut hervorragende Leistung und dankte allen weiteren Teilnehmern dafür, dass sie in Tirschenreuth an den Start gingen.

Jürgen Steinhauser, Vorsitzender des ATSV Tirschenreuth, verwies darauf, dass es die richtige Entscheidung gewesen sei, dieses Turnier auszutragen. Wenngleich man damals noch gar nicht wusste, ob dieses Turnier überhaupt stattfinden könne. Er bescheinigte den Finalisten, ein qualitativ hochwertiges Tennis geboten zu haben, ehe sein Dank den Sponsoren und der Stadt für die Unterstützung galt. Fördervereinsvorsitzender Geließner dankte abschließend allen Sponsoren und Gönnern - allen voran dem Hauptsponsor, der Volksbank Raiffeisenbank Nordoberpfalz, für ihre Unterstützung. Ohne sie sei ein solches Turnier, bei dem immerhin 2500 Euro Preisgelder ausgeschüttet werden, nicht durchführbar. Bei der Siegerehrung anwesend waren auch der Vorsitzende der Tennis-Region Nord, Johannes Deppesch, sowie Oberschiedsrichter Gerhard Neumann.

Tirschenreuth10.01.2022
Ein spannendes Finale lieferten sich die beiden 18-jährigen Finalisten Aaron James Williams (rechts) und Alen Mujakic, der als Sieger hervorging. Mit im Bild Oberschiedsrichter Gerhard Neumann. Bild: kro
Ein spannendes Finale lieferten sich die beiden 18-jährigen Finalisten Aaron James Williams (rechts) und Alen Mujakic, der als Sieger hervorging. Mit im Bild Oberschiedsrichter Gerhard Neumann.

„Tennis mit Zuschauern ist einfach schöner.“

Sieger Alen Mujakic freute sich, dass beim Turnier Zuschauer zugelassen waren

 
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