Immer am zweiten Sonntag im August lädt die Feuerwehr Tirschenreuth zu ihrem traditionellen Gartenfest ein. Und wie eigentlich immer ist dabei ein volles Haus garantiert, so war es auch diesmal – trotz der sommerlichen Hitze, die am Sonntag herrschte. Schon der Festgottesdienst, den Stadtpfarrer Georg Flierl zelebrierte, war gut besucht. Für die musikalische Gestaltung sorgte die Großkonreuther Blasmusik, die auch beim anschließenden Frühschoppen und am Nachmittag sehr zur Freude der vielen Besucher aufspielte. Am Abend heizte dann die Band „Sagdmanix“ mit Party- und Stimmungsliedern mächtig ein.
Auch verhungern musste bei diesem Fest niemand – zu Mittag gab es wieder Schweinebraten mit Spoutz'n. Mehr als 250 Portionen wurden verkauft. Am Nachmittag waren die 30 selbst gebackenen Kuchen und Torten der absolute Renner. Des Weiteren gab es Steckerl-Fisch, geräucherte Forellen, Grillspezialitäten sowie Dotsch, Pommes, Brezen und Käse, aber auch Fisch- und Lachssemmeln. Sogar eine eigene Weinbar gab es diesmal.
Auch an die Kleinen, so Vorsitzender Markus Mayer im Gespräch mit Oberpfalz-Medien, wurde gedacht. Der Renner war dabei natürlich die eigens aufgebaute Spritzwand, die für manches Kind auch zum Abfrischen diente. Nicht fehlen durften ferner zwei Hüpfburgen und ein Sandkasten, in dem die Kleinen nach Herzenslust „arbeiten“ konnten. Wie immer stark gefragt waren die Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto. „Großes Lob zolle ich den rund 70 ehrenamtlichen Helfern, ohne die ein solches Fest gar nicht zu meistern wäre“, sagte Markus Mayer.
Noch in der Nacht wurden die Festgarnituren abgebaut, damit die Feuerwehrfahrzeuge wieder in das Feuerwehrgerätehaus gestellt werden konnten – auch hier langten alle zusammen. Sicherlich etwas verwunderlich ist, dass die Feuerwehren Waldsassen und Tirschenreuth am gleichen Tag ihre Feste abhalten. „Diese beiden Feste sind schon seit Jahrzehnten immer am gleichen Tag", weiß Mayer. "Beide Feste tun sich gegenseitig nicht weh. Das hat man auch in diesem Jahr wieder gesehen. Also lassen wir es bei dieser Tradition.“
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