Die Bevölkerung zu informieren, bleibt eines der wichtigsten Anliegen des CSU-Ortsverbandes. "Gerade regionale Entscheidungen müssen nachvollziehbar sein", betonte Vorsitzender Huberth Rosner bei der Jahresversammlung.
Der Tätigkeitsbericht Rosners reichte diesmal bis 2019 zurück. Der Ortsvorsitzende nannte viele Besichtigungstermine, Baustellenführungen oder Fraktionsberichte. Große Unterstützung erhielt er dabei von Bürgermeister Franz Stahl, der sich stets für Führungen zur Verfügung stellte. Nicht zuletzt die Aktivitäten des Bürgermeisters und des örtlichen CSU-Verbandes hätten es ermöglicht, dass immer wieder auch Mitglieder der Bayerischen Staatsregierung, wie zuletzt Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Tirschenreuth besuchen.
Weil die Hauptversammlung 2020 Jahr ausfallen musste, ging Rosner auf die Kommunalwahl ein. Das gute Ergebnis für Franz Stahl und die CSU-Fraktion führte Rosner auf eine erfolgreiche Arbeit in den vergangenen 20 Jahren zurück. Ausführlich ging der Vorsitzende auf die derzeitigen Bauprojekte ein, die bereits in der Ausführung oder Planung sind. Es brauche in Tirschenreuth auch Arbeitsplätze, wenn sich die Stadt weiter entwickeln soll, betonte Rosner. "Wenn ein regionales Unternehmen gewillt ist 220 Millionen Euro zu investieren und 1000 Arbeitsplätze zu schaffen, wäre es der schlimmste Fehler für die Stadt, so ein Angebot nicht anzunehmen." Man dürfe nicht vergessen, dass das dafür vorgesehene Gebiet, bereits seit Jahren als Gewerbegebiet geplant war. Das daneben liegende Moor sei vor 15 Jahren revitalisiert worden und werde von den Bauplanungen nicht betroffen, ebenso der Engelmannsteich, so Rosner. Vorwiegend Auswärtige würden sich gegen das Projekt aussprechen, die Einheimischen seien dafür.
Angela Burger, stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende, dankte für die gute Zusammenarbeit. Außerdem bat sie um Unterstützung für die Kandidaten zur Bundestagswahl. Immerhin habe man mit Reiner Meier und Huberth Rosner gleich zwei engagierte Kandidaten vor Ort. Unter der bewährten Wahlleitung von Zweitem Bürgermeister Peter Gold, standen die Ergebnisse in kurzer Zeit fest. Wiedergewählt zum Vorsitzenden wurde Huberth Rosner, seine Stellvertreter bleiben Bürgermeister Franz Stahl, Dr. Alfred Scheidler und Doris Schön. Ebenfalls in bewährten Händen bleibt bei Franz Häring das Amt des Schatzmeisters. Auch Schriftführer Sebastian Wiedemann wurde im Amt bestätigt.
Neu ist das Amt der Digitalbeauftragten, das Monika Arbter-Hubrich übertragen wurde, das sie aber eigentlich schon seit vielen Jahren ausübte. Zu Kassenprüfern wurden wieder Andrea Prucker und August Trißl bestimmt. Dem Gremium gehören außerdem noch acht Beisitzer an. Gewählt wurden dazu Vinzenz Rahn, Paulus Mehler, Hans Prucker, Kerstin Burkhard, Dr. Michael Rüth, Harald Siegert, Hans Gmeiner und Konrad Zant.
Herr Rosner meint „Vorwiegend Auswärtige würden sich gegen das Projekt aussprechen, die Einheimischen seien dafür.“ Anscheinend kommt es drauf an welche Tirschenreuther man im eigenen Bekanntenkreis hat und frägt. Denn die Menschen aus Tirschenreuth, mit denen ich gesprochen habe, waren fast ausschließlich dagegen, dass das Projekt an diesem Platz umgesetzt wird.
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