Nachdem die derzeitige Corona-Situation Zusammenkünfte in gewissem Rahmen wieder erlaubt, hatte die Katholische Landvolkbewegung (KLB) Tirschenreuth sofort ihre Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen anberaumt. Hauptpunkt der Tagesordnung waren die Neuwahlen der Vorstandschaft.
Zur Versammlung waren Kreisvorsitzende Angelika Franz und sogar Diözesanvorsitzender Max Hastreiter angereist. Er freute sich sehr, zur ersten Jahreshauptversammlung einer KLB-Gruppe in der Oberpfalz zu kommen. Hastreiter fungierte als Wahlleiter, die Neuwahlen waren in rekordverdächtig kurzer Zeit erledigt.
Bisher wurde die KLB Tirschenreuth von den beiden gleichberechtigten Vorsitzenden Bernhard Bäuml und Resi Konrad geführt. Nun wollten beide ihre Ämter in jüngere Hände übergeben. Die neue Vereinsspitze wir künftig aus einem gleichberechtigtes Dreierteam bestehen: Roswitha Kraus, Kathrin Konrad und Daniela Bäuml - alle drei erfahrene KLB-Mitglieder - teilen sich den Vorsitz und zudem die Ämter des Schriftführers und des Kassenführers. Als Beisitzer unterstützen Hermann Härtl, Marion Kraus, Claudia Mathes, Monika Franz und Alexander Kraus. Hastreiter wusste auch über die Satzung der KLB bestens Bescheid und informierte, dass verschiedene Modelle für einen Vorstand erlaubt seien.
Der bisherige Vorsitzende Bernhard Bäuml berichtete über die vielen Termine aus 2019 und dass dann ab Mitte März 2020 alle Termine gestrichen werden mussten. Trotz allem wurde von der Jugend der Erntealtar wieder aufgebaut. Als scheidender Vorsitzender bedankte er sich bei allen "treuen und aktiven Mitgliedern für die langjährige und stetige Unterstützung". Vor allen erklärte er, er "habe sich all die Jahre nie alleingelassen gefühlt". Auch an Resi Konrad richtete er seinen ausdrücklichen Dank. Sie habe ihn seit der gemeinsamen Amtsübernahme vor 25 Jahren immer zur Seite gestanden, ihn bei der Arbeit unterstützt und immer geholfen, wo es ging. "Die gemeinsame Arbeit mit ihr war immer eine Freude!"
Für Bernhard Bäuml hielt Josef Wurm die Laudatio. Die KLB wurde auf seine Initiative hin am 28. Februar 1985 gegründet. Von Beginn an, 36 Jahre, stand Bernhard Bäuml dem Ortsverein vor. Immer habe Bernhard Bäuml neue Ideen eingebracht und diese auch umgesetzt, betonte Wurm. So gebe es nun kirchliche und gesellschaftliche Termine im Jahresprogramm, die für Jung und Alt immer passen würden. Angefangen von den Maiandachten in verschiedenen Kirchen und Kapellen bis zu Faschingspartys oder den Kirwa-Essen. Die alljährliche Christbaumsammlung gehöre ebenso dazu wie Fahrradtouren oder Besichtigungen kultureller Einrichtungen in nah und fern. Immer sei Bernhard Bäuml der Motor der KLB gewesen und habe es verstanden die Mitglieder mitzunehmen, sagte der Laudator. Bei der Versammlung war auch Kreisvorsitzende Angelika Franz anwesend.
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