Tirschenreuth
22.01.2024 - 08:46 Uhr

Familienpreis der Pfarrei Tirschenreuth für Pfarrei Kitovu in der Diözese Masaka in Uganda

Beim Neujahrsempfang der Pfarrei Tirschenreuth wurde der Familienpreis verliehen. Weitere gute Nachricht: Der Tirschenreuther Standort der Steyler Missionare soll langfristig erhalten werden.

Themen rund um kirchliche Belange standen im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs der Pfarrei Tirschenreuth, zu dem Stadtpfarrer Georg Flierl viele Gäste aus Politik, Schulen, Kindergärten oder kirchlichen Vereinen begrüßte. Auch ehemalige Wegbegleiter werden immer zum Neujahrsempfang geladen. Der Familienpreis 2024 der Katholischen Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt ging an die Pfarrei Kitovu in der Diözese Masaka in Uganda. Dort als Pfarrer eingesetzt ist Ronald Mayania, Neffe von Schwester Justine aus dem Kloster Tirschenreuth. 2019 besuchte er seine Tante in Tirschenreuth und war in der Pfarrei zu Gast. Pater Ronald hatte sich die Mühe gemacht, ein etwa 25-minütiges Video zu drehen und in deutscher Sprache über die Verhältnisse in Masaka zu berichten. Über den heuer mit 3000 Euro dotierten Familienpreis freute er sich sichtlich. Vorwiegend wird das Geld für den Bau einer einfachen Unterkunft für den Schulunterricht verwendet. Bisher müssen die Kinder unter einem Baum sitzen, der ihnen als Dach dient. Außerdem werden ein Teil des Geldes für das Schulgeld eingesetzt und unter anderem Medikamente für ältere und kranke Menschen sowie Hygieneartikel gekauft.

Stadtpfarrer Flierl umriss im Rückblick die Jahre seit seiner Priesterweihe. Heuer wird er sein 40. Priesterjubiläum feiern. Wenn am 13. Juli 2024 Bischof Dr. Rudolf Voderholzer zur Wallfahrt kommt, wird dieser wohl auf dieses Jubiläum eingehen. Pater Yoseph Bugalit überbrachte auch positive Nachrichten: Der Tirschenreuther Standort der Steyler Missionare soll langfristig erhalten werden. Deshalb wird derzeit ein neues Wohnhaus für die Patres geplant.

Bürgermeister Franz Stahl verwies auf die positive Zusammenarbeit zwischen Politik und Kirche vor Ort. Beeindruckt zeigte er sich von der "Bandbreite der ehrenamtlichen Helfer", die Stadtpfarrer Flierl aufgezählt hatte. Stellvertretender Landrat Alfred Scheidler erinnerte an die schwierigen Zeiten, die die Eltern und Großeltern in den Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegszeiten erlebt und trotzdem den Aufschwung geschafft hätten.

Martin Kneidl, Geschäftsführer der Caritas im Landkreis Tirschenreuth, stellte das breite Angebot des Verbandes vor. Seit 1. Januar ist die Caritas auch Träger des örtlichen Elisabethenvereins. Außerdem werden in Tirschenreuth und Mitterteich je ein Kinderhort betrieben und ein neuer Hort soll an der Grundschule Tirschenreuth entstehen.

 
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