"Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen": Dies galt auch, als sich die Feuerwehr Tirschenreuth kürzlich bei den Drittklässlern der Marien-Grundschule vorstellte. Anstelle des gewohnten Empfangs am Gerätehaus statteten diesmal vier aktive Feuerwehrdienstleistende den Schülern der 3. Klasse unter Einhaltung der geltenden Hygieneschutzmaßnahmen an zwei Tagen einen Besuch ab. Mit dabei hatten diese nicht nur eines ihrer Löschfahrzeuge und dessen zahlreiche Ausrüstung, sondern auch die nagelneue Drehleiter.
Notruf und fünf W-Fragen
Zu Beginn des Besuchs ging Kommandant Matthias Haulena neben den Aufgaben der Feuerwehr auch auf das Thema Notruf mit den fünf W-Fragen sowie auf den Ablauf einer Alarmierung mittels Funkmeldeempfänger ein. Im Anschluss wurde den Drittklässlern erklärt und gezeigt, woraus sich die Schutzkleidung eines Feuerwehrmannes zusammensetzt und wie sich dieser für einen Einsatz unter Atemschutz ausrüstet - angefangen bei den Stiefeln bis hin zum einsatzbereiten Atemschutzgerät.
Feuerwehrfahrzeuge inspiziert
Eine weitere Station bildete das Thema "Was brennt? Was brennt nicht?", wobei auf die Verbrennung als solches eingegangen wurde, aber auch, wie man ein Feuer löschen kann. Um das zu verdeutlichen, wurden verschiedene Versuche mit einer Kerze und unterschiedlichen Materialien durchgeführt: zum Beispiel mit einem Stück Stoff, etwas Karton, einem Stein oder auch einer einfachen Nudel.
Nicht fehlen durfte das Betrachten der beiden Fahrzeuge und deren Ausstattung, wie beispielsweise der Rettungsspreizer und die Rettungsschere, aber auch Material zur Brandbekämpfung und der Drehleiter. Zu guter Letzt wurde auf die zahlreichen Fragen der interessierten Schüler eingegangen, bevor die vier Feuerwehrmänner wieder "einrückten".
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