Seit rund sechs Wochen begeistert die große Krippenausstellung im Tirschenreuther Museumsquartier (MQ) Besucher. Jetzt hat nach einer Pressemitteilung der Stadt Tirschenreuth der 4000. Besucher die Ausstellung besucht. Wer sich die nur alle fünf Jahre stattfindende Krippenschau noch ansehen möchte, sollte sich sputen. Sie ist nur noch bis Sonntag, 14. Januar, geöffnet.
Die Besucher sollten dabei viel Zeit mitbringen. Zu bewundern sind über drei Dutzend Krippen aus verschiedenen Jahrhunderten, darunter die Schön-Krippe. Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert und dürfte nach Auskunft der Krippenfreunde von Franz Joseph Schön (1851 bis 1928), dem „Gowerl-Schouster“ selbst geschnitzt bzw. erworben worden sein. Der „Schön-Boder“, wie er in Tirschenreuth genannt wurde, hatte mit seiner Frau ein Friseurgeschäft in der Regensburger Straße 1 gegenüber dem alten Musl-Kino. Viele „Manndla“ und „Stückla“ zeigen Szenen aus dem Alltagsleben um die Jahrhundertwende des 19./20. Jahrhunderts.
Bürgermeister Franz Stahl überreichte laut Mitteilung der Stadt der Vereinsvorsitzenden Marianne Stangl einen Scheck in Höhe von 500 Euro als Anerkennung für die gelungene Ausstellung.
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