Der "Kreisrunde Tisch Jugendarbeit" (KTJ) stellte sich am Freitag im Gasthof "Zur Post" vor. Der Zusammenschluss von Kommunaler Jugendarbeit, Kreisjugendring, Katholischer Jugendstelle und Evangelischer Jugend suchte das Gespräch mit den Ansprechpartnern der Jugendarbeit, um Hilfen zu geben und deren Arbeit zu unterstützen. Nachdem Bürgermeister Alfred Stier die Anwesenden begrüßt und den großen Stellenwert der Jugendarbeit für die Stadt betont hatte, stellte Kommunale Jugendpflegerin Theresia Kunz die Aufgaben und Ziele des "Kreisrunden Tisches" vor. Die vier Institutionen hätten sich zum Ziel gesetzt, damit die Jugendarbeit im Landkreis zu fördern und zu vernetzen, so Kunz
Mit den Gemeindegesprächen, die zweimal im Jahr in unterschiedlichen Kommunen stattfinden, wolle man die Verantwortlichen näher zusammenbringen und das Angebotsspektrum für Jugendliche transparent machen.
In einer Gesprächsrunde informierten die Jugendvertreter aus Bärnau über ihre Arbeit. Deutlich wurde nach einer Pressemitteilung des "Kreisrunden Tisches", dass es in Bärnau viele Vereine gibt, die Jugendarbeit machen und durchaus auch einem gewissen Wettbewerb beim Ringen um den Nachwuchs unterworfen sind. Zu diesem gesellschaftlichen Zeitphänomen schnelle Lösungen zu finden, sei nicht ganz einfach, waren sich die Anwesenden einig. Doch die Jugendarbeit sei es wert, weiter am Ball zu bleiben, und kreativ an neuen Formen der Bindung von Jugendlichen an den Vereinen zu arbeiten, war das übereinstimmende Credo. Wichtig erschien den Funktionären auch, den jungen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und ihre Anliegen ernst zu nehmen. Es brauche ein Miteinander von Alt und Jung, damit das Vereinsleben lebendig bleibe.
Theresia Kunz ermunterte am Ende des intensiven Gesprächsabends, die Angebote der vier Institutionen bei der Jugendarbeit auf Landkreisebene zu nutzen und deren Dienste rege in Anspruch zu nehmen. Ganz konkret stellte sie in diesem Zusammenhang den Workshop Zukunftswerkstatt vor. Lucia Meißner von der Katholischen Jugendstelle informierte über die anstehenden Aktivitäten in der kirchlichen Jugendarbeit.
Für das wichtige ehrenamtliche Engagement dankten die Verantwortlichen des KTJ den anwesenden Akteuren. Jürgen Preisinger vom Kreisjugendring ermutigte sie, weiterhin die Wertevermittlung und Persönlichkeitsbildung durch die Jugendarbeit zu stärken.
Abschließend bedankte sich Bürgermeister Stier im Namen der Stadt Bärnau für die dargestellten Angebote und aufschlussreichen Informationen sowie das Engagement in der Jugendarbeit und sicherte die Unterstützung des Rathauses zu. Der Abend habe viele aufschlussreiche Aspekte für die weitere Arbeit gebracht, fand er. In Erinnerung rief er auch den Jugendförderpreis der Stadt Bärnau, der jedes Jahr vergeben wird. "Macht davon regen Gebrauch - die Jugendarbeit ist uns wichtig."
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