Tirschenreuth
28.01.2021 - 15:22 Uhr

Gründerzentrum Waldsassen mit 94.000 Euro Defizit

Das Gründerzentrum Waldsassen steht vor einem Umbau. Darauf machte Landrat Roland Grillmeier im Kreisausschuss aufmerksam. Details dazu würden demnächst folgen. Auch das Jahresdefizit kam zur Sprache.

Das Gründerzentrum an der Konnersreuther Straße in Waldsassen war 2019 im Schnitt zu 82 Prozent belegt. Bild: jr
Das Gründerzentrum an der Konnersreuther Straße in Waldsassen war 2019 im Schnitt zu 82 Prozent belegt.

Zum Jahresende 2022 endet nach 25 Jahren der Mietvertrag mit der Kewog, die das Zentrum an der Konnersreuther Straße in Waldsassen gebaut und zunächst auch die Geschäftsführung übernommen hatte. Ab 2003 lief der Betrieb in Personalunion unter der Regie des Wirtschaftsförderers des Landkreises. Die Geschäftsführung hat seit dem Tod von Manfred Dietrich 2018 Kreiskämmerer Klaus Pöllmann übernommen. Der legte im Ausschuss auch den Jahresabschluss für 2019 vor.

Das Defizit in Höhe von 93.695 Euro wird vom Landkreis, der alleiniger Gesellschafter des Gründerzentrums ist, übernommen. Im Vergleich zum Vorjahr (161.180 Euro Defizit) ergab sich eine Senkung, die der Kämmerer mit niedrigeren Personalkosten erklärte. Durch die Ansiedlung der Wirtschaftsförderung beim Landkreis blieben die Ausgaben in der Summe jedoch gleich, erklärte Pöllmann.

Wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist, lag die Auslastung des Gründungszentrums 2019 bei durchschnittlich 82 Prozent (Vorjahr: 65 Prozent). Damit folgt man dem bundesweiten Trend zu mehr Neugründungen. An Mieteinnahmen ergaben sich 2019 knapp 60.000 Euro, was eine Steigerung um fast 13.000 Euro bedeutet. Die Corona-Auswirkungen auf die Finanzlage 2020 ließen sich noch nicht beziffern, hieß es im Bericht. Für 2021 sieht der Wirtschaftsplan einen Fehlbetrag von 100.000 Euro vor.

Tirschenreuth23.11.2020
 
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