Die Fertigstellung des Audioguides für die Abteilung Plan-Weseritz im Museumsquartier (MQ) läuft derzeit auf Höchsttouren. Insgesamt 15 Hör-Stationen lassen den Besucher damit künftig die Geschichte der Heimatvertriebenen noch intensiver erleben. Denn sie nehmen die Zuhörer mit auf eine informative Zeitreise, bei der sie viel über die einzelnen Exponate sowie den Bezirk Plan-Weseritz erfahren.
"Ich kann die Arbeit von Stefanie Süß, unserer Leiterin Tourist-Info und MQ, nur loben. Denn es ist ihr als Projektleiterin auch gelungen, für die Produktion des Audioguides zahlreiche Fachleute aus der Region einzubinden - denen ich ebenfalls sehr herzlich für deren Engagement danke", stellte Bürgermeister Franz Stahl heraus.
So wurden die Texte mit Unterstützung der Vorsitzenden des Heimatkreises Plan-Weseritz Regine Löffler-Klemsche sowie von Kreisheimatpflegerin Ingrid Leser erstellt - und anschließend vom Germanistik-Dozenten Dr. Ralf Heimrath und der Journalistin Annette Kraus überarbeitet und finalisiert. Ingrid Leser wiederum hat die Inhalte zusätzlich durch selbst eingesprochene Geschichten ergänzt", freute sich Franz Stahl.
Besondere Erinnerungskultur
Auch seien der Audioguide und seine Inhalte, so der Bürgermeister weiter, eine ganz besondere Form der Erinnerungskultur an erlebter Geschichte vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Die technische Ausarbeitung und Umsetzung des Audioguides erfolgt derzeit in enger Zusammenarbeit mit der im Tirschenreuther Ortsteil Lohnsitz beheimateten Medienagentur Spectrum. In den zurückliegenden Tagen und Wochen produzierte die Agentur für den MQ-Audioguide die Sprachaufnahmen und spezielle Hintergrundtöne. Unter anderem wurden ein Dudelsack-Stück und weitere Soundeffekte für die einzelnen Stationen eingespielt. Die Agentur verwirklichte schon in einigen Museen Projekte, darunter im "The world of glass" in England und im Deutschen Museum in München.
Über Mobiltelefon abrufen
Die Arbeit am Audioguide wird bald beendet sein. Mit Wiedereröffnung des Museumsquartiers kann das Hörerlebnis dort dann bequem über das eigene Mobiltelefon abgerufen werden. Gefördert wird das Projekt von der Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern und der Markgrafstiftung in Bayreuth.
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