Die dezentrale Impfstation im Tirschenreuther Kettelerhaus nimmt am Dienstag, 23. Februar, ihren Betrieb auf. Darüber informierte die Landkreisverwaltung in einer Pressemitteilung. Landrat Roland Grillmeier, Bürgermeister Franz Stahl, Markus Bergauer, Geschäftsleiter der Stadtverwaltung, und BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl trafen sich, um die notwendigen Vorbereitungen vor Ort am Kettelerhaus zu besprechen.
"Die betroffenen Stadtverwaltungen leisteten hervorragende Vorarbeit", heißt es in der Mitteilung. Die ersten Termine wurden schnell an die berechtigten Impflinge vergeben. Damit ist es nun möglich, bereits im Februar, erste Termine anzubieten. In Tirschenreuth werden für den 23. Februar rund 120 Personen eingeladen, sich im Kettelerhaus impfen zu lassen.
Noch Termine frei
"Aktuell können in den regionalen Impfstationen nur Personen über 80 Jahre geimpft werden, welche wegen Behinderung oder Erkrankung nicht den Weg nach Waldsassen zurücklegen können", erklärt das Landratsamt Tirschenreuth. Alle Berechtigten, die sich über die regionale Impf-Hotline in Tirschenreuth angemeldet haben und dem Termin zugeordnet werden können, erhalten diese Woche eine Einladung zu dem Termin.
Auch für Reuth bei Erbendorf
"Wenige Anmeldungen für den ersten Impf-Termin am 23. Februar sind noch frei", heißt es weiter. Eine Impfung ohne Termin ist nicht möglich. Anmeldungen für weitere Termine in Tirschenreuth erfolgen ausschließlich über die Impf-Hotline Tirschenreuth unter der Telefonnummer 09631/3 089 636. Bürger aus den Gemeinden Bärnau, Friedenfels, Mähring, Plößberg oder Reuth bei Erbendorf können sich ebenfalls für einen Termin in Tirschenreuth anmelden. Alle berechtigten Bürger, die auch ins Impfzentrum nach Waldsassen fahren können, werden direkt zu einer möglichen Impfung eingeladen, sobald sie sich auf der Internetseite https://impfzentren.bayern angemeldet haben.
Schnellstmögliche Versorgung
Die Beteiligten freuen sich auf die Inbetriebnahmen der "Pop-up"-Station, weil mit dem regionalen Impf-Angebot speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit Handicaps eingegangen werden kann, heißt es in der Mitteilung. Auch Menschen, die ihr Zuhause nicht mehr verlassen können, werden bei diesem Termin besucht, um ihre Impfung erhalten zu können. "Wir schaffen damit die Möglichkeit - trotz Impfstoffknappheit -, die bevorrechtigten Gruppen schnellstmöglich mit Impfstoff zu versorgen", kommentiert Landrat Roland Grillmeier. "Mit der Impfmöglichkeit in Tirschenreuth liefern wir einen wertvollen Teil zur Bewältigung dieser Pandemie", ergänzt Franz Stahl.
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