Der Landkreis und die Volkshochschule als Kooperationspartner ziehen zum Schluss der Wanderausstellung Elektromobilität und ihren Begleitveranstaltungen ein positives Fazit. "Eine wichtige Botschaft, die weitergegeben wurde, war, dass Elektromobilität eine Hauptkomponente der Verkehrswende und deren Gelingen wiederum ein wichtiger Baustein der Klimaschutzbestrebungen der Bundesregierung sowie auch hier in der Region sein wird", bilanziert das Landratsamt in einer Pressemitteilung.
Bei der offiziellen Eröffnung Anfang April verwies stellvertretender Landrat Alfred Scheidler darauf, dass gerade im ländlichen Raum eine nachhaltige und zukunftsweisende Mobilität einen wichtigen Beitrag zum Einsparen von Treibhausemissionen leisten könne. In vier Abendveranstaltungen wurden die eher technischen Informationen der Ausstellung mit praktischen Tipps und Erfahrungen zur Mobilität von morgen ergänzt.
E-Carsharing-Modelle
Unter anderem berichteten der Geschäftsführer des Energietechnologischen Zentrums Nordoberpfalz (etz), Matthias Rösch, und Stephan Korb von ip3 Ingenieure mit Partner über den Stand der Elektromobilität heute. Dabei gingen sie auf die Nutzung von eigenerzeugtem Strom für das Laden, auf die Wirtschaftlichkeit der E-Fahrzeuge, die staatlichen Förderungen der E-Mobilität und die breite Palette von Fahrzeugmarken und -typen ein. In anderen Vorträgen gab es Informationen über zwei bereits laufende E-Carsharing-Modelle in den Landkreisen Regensburg und Bamberg, über die Voraussetzungen und Vorplanungen, die technische und organisatorische Umsetzung sowie die Erfahrungen aus der Praxis. Beide Modelle würden sehr gut angenommen und zeigen, dass Carsharing eine gute und nachhaltige Alternative, gerade in ländlichen Regionen, sein könne.
Voraussetzung sei, dass Landkreis und Kommunen gemeinsam aktiv würden, um ein Angebot bereitzustellen, und in der Anlaufphase bereit seien, einen Teil der Kosten mitzutragen. Dass E-Mobilität für viele mittlerweile ein überschaubares Abenteuer ist, darüber referierte der Vorsitzende des Solarfördervereins SAMOS, Wolfgang Wegmann.
Schüler vor Ort
Auch bei der Gewerbeschau rund ums Kettelerhaus war das Thema Elektromobilität präsent. Dabei standen die Technik, der Ausbau der Ladeinfrastruktur und Elektrofahrzeuge im Mittelpunkt. Zudem machten sich neun Klassen auf den Weg zur Wanderausstellung.
Das Fazit der Veranstalter fällt somit eher positiv aus: "Auch wenn die Bevölkerung dem Thema noch mit eher verhaltenem Interesse gegenüber steht, war die Wanderausstellung mit ihren Begleitveranstaltungen ein wichtiger Impuls für die Mobilitätswende in der Region, an dem nun angeknüpft werden soll."












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