Tirschenreuth
12.10.2022 - 11:33 Uhr

Kaplan Ramon Rodriguez zu Gast auf dem "Schwarzen Kanapee" in Tirschenreuth

Huberth Rosner (links), Vorsitzender des CSU-Ortsverbands, hatte sich mit Kaplan Ramon Rodriguez einen sympathischen und aufgeschlossenen Gesprächspartner auf das "Schwarze Kanapee" geholt. Bild: heb
Huberth Rosner (links), Vorsitzender des CSU-Ortsverbands, hatte sich mit Kaplan Ramon Rodriguez einen sympathischen und aufgeschlossenen Gesprächspartner auf das "Schwarze Kanapee" geholt.

Nach drei Jahren Pandemie konnte Huberth Rosner, Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes, mit Kaplan Ramon Rodriguez wieder einen Gast auf dem "Schwarzen Kanapee" begrüßen. Der Einladung zum Gespräch mit dem Geistlichen waren zahlreiche Gäste gefolgt. Der Frühstücksraum im Seenario war bis auf den letzten Platz besetzt.

Huberth Rosner ging in seinen Grußworten auf die CSU ein. Nachdem bereits verschiedenste Leute aus Wirtschaft, Sport und Gesellschaft auf dem Schwarzen Kanapee aus ihrem Alltag erzählten, hatte er sich für diese Veranstaltung den Tirschenreuther Kaplan eingeladen. Ramon Rodriguez, Jahrgang 1994, geboren in Amberg und aufgewachsen in Hirschau, ist zudem Mitglied der Jungen Union. Sein Abitur machte er in Fockenfeld. 2013 trat er in das Priesterseminar St. Wolfgang in der Diözese Regensburg ein. Nach dem Propädeutikum 2013/2014 im Priesterseminar St. Stephan in Passau, folgte das Studium der Theologie in Regensburg und Innsbruck. 2019 wurde er durch das Prüfungsamt für ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes nominiert. Auch wurde durch die Hanns-Seidel-Stiftung seine Magisterarbeit "Glaube und Vernunft bei Joseph Ratzinger" gefördert. Und im März 2020 wurde ihm der "Magister Theologie" verliehen.

Während seines Studium schaffte er es als JU-Ortsvorsitzender von 2015 bis 2019 zu arbeiten. Er arbeitete unter anderem als JU-Bezirksschriftführer, war Bezirksdelegierter in der Landesversammlung von 2015 bis 2017 und JU-Kreisdelegierter in der Bezirksversammlung von 2017 bis 2019. Sogar bis in den Deutschlandtag schaffte er es für die JU.

Huberth Rosner stellte Fragen zum religiösen Weg des Kaplans oder zu Reaktionen auf seine Entscheidung aus Familie und Umfeld, Rodriguez ausführlich beantwortete. In Tirschenreuth fühle er sich wohl, erklärte er, zumal er vor Ort eine sehr aktive Pfarrei erlebe. Seiner Ansicht nach werde "christlich" oft fälschlicherweise mit konservativ gleichgesetzt. Dem konnte er nicht zustimmen. Vielmehr gehe es darum Gutes zu bewahren und für sinnvolle Neuerungen aufgeschlossen zu sein. Nach den "offiziellen" Fragen war auch noch ausreichend Zeit, die Fragen der Gäste zu beantworten.

 
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