Tirschenreuth
25.04.2022 - 13:58 Uhr

Kaplan Ramon Rodriguez war Anführer der 420.Wallfahrt für die Kirche in Tirschenreuth

Kaplan Ramon Rodriguez predigte bei der Wallfahrt: „Lassen wir uns von Maria an der Hand nehmen.“ Bild: kro
Kaplan Ramon Rodriguez predigte bei der Wallfahrt: „Lassen wir uns von Maria an der Hand nehmen.“

Nicht Pater Dr. Anton Laesser, Direktor des Priesterseminars im österreichischen Heiligenkreuz, war der Anführer der 420. Wallfahrt für die Kirche am Monatsdreizehnten in der Tirschenreuther Stadtpfarrkirche, sondern Kaplan Ramon Rodriguez, der kurzfristig einsprang. Pater Laesser sagte krankheitsbedingt ab, so Stadtpfarrer Georg Flierl zu Beginn des Gottesdienstes.

Flierl hoffte, dass Pater Laesser im kommenden Jahr nach Tirschenreuth kommen werde. In die Gebetsanliegen der 420. Wallfahrt nahm er vor allem den aktuellen Krieg in der Ukraine mit seinen verheerenden Folgen wie den vielen Toten, Verwundeten und Flüchtlingen auf.

In seiner Predigt ging der Kaplan vor allem auf den Verrat von Judas ein. Verrat an Jesus gebe es auch heute, auch bei uns, wenn wir beispielsweise lieber fernsehen als beten. Wie oft würden wir uns von Jesus abwenden, wie oft seien wir ungeduldig und herablassend zu den Mitmenschen. Oder wie oft seien vergängliche Dinge auf der Welt wichtiger für uns als alles andere. Der Kaplan sagte: "Die Sünde hat Jesus an Kreuz genagelt." Die irdischen Verlockungen seien stark, die Sünde sei sesshaft geworden. Doch nicht nur in der Welt, selbst in der Kirche sei in vielen Bereichen die Wertlosigkeit eingezogen, übte er harte Kritik. Ja selbst der Name Mariens werde missbraucht. Der Kaplan weiter: "Lassen wir uns von Maria an der Hand nehmen, gehen wir mit Maria unseren Weg, immer den Blick auf Jesus Christus gerichtet."

Anführer der 421. Wallfahrt wird am 13. Mai Pfarrer Christoph Seidl aus Regensburg sein, er ist Beauftragter für die Krankenhausseelsorge im Bistum Regensburg.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.