Müssen die Feuerwehrleute aus dem Landkreis Tirschenreuth zu einem Hilfeleistungskontingent-Einsatz in die betroffenen Hochwassergebiete ausrücken? Diese Frage stand seit dem vergangenen Wochenende im Raum. Nun gibt es Neuigkeiten. "Derzeit ist alles ruhig, der Einsatz hat sich für uns höchstwahrscheinlich erledigt", sagt Kreisbrandrat Stefan Gleißner auf Nachfrage. Mit der Regierung der Oberpfalz sowie dem Landratsamt Tirschenreuth habe man sich seit Samstag in engem Austausch befunden.
"Bereits am Dienstag schien ein Einsatz unserer Wehren als unwahrscheinlich", so Gleißner. Bei einem Hilfeleistungskontingent-Einsatz werden bestimmte, abkömmliche Fahrzeuge und Einsatztrupps zusammengestellt, die dann die Betroffenen und die Einsatzkräfte vor Ort unterstützen. Aus den Nachbarlandkreisen sind bereits am Sonntag Feuerwehrleute aus Stadt und Landkreis Bayreuth nach Schwaben aufgebrochen.
Zudem sind 33 Helferinnen und Helfer vom Technischen Hilfswerk Marktredwitz, Weiden und Kronach seit Dienstag in Regensburg im Einsatz. Dabei hat der Zugtrupp aus Weiden mit vier Leuten die Leitung und Koordination des Einsatzes übernommen. Daneben seien außerdem eine Fachgruppe für Wasserschäden und Pumpen, eine Bergungsgruppe sowie eine Fachgruppe zur Notversorgung und Notinstandsetzung ausgerückt. „Durch die gemischte Zusammensetzung des Technischen Zuges werden Kräfte in den einzelnen Ortsverbänden für weitere Aufgaben oder etwaige Schichtwechsel geschont“, schreibt das THW Weiden über die Zusammenarbeit.
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