Tirschenreuth
07.09.2022 - 11:43 Uhr

Künstler Jan Knap stellt im Oktober im Museumsquartier aus

Jan Knap in seinem Atelier in Plana. Der tschechische Künstler stellt ab Ende Oktober im Museumsquartier in Tirschenreuth aus. Bild: Museumsquartier Tirschenreuth/exb
Jan Knap in seinem Atelier in Plana. Der tschechische Künstler stellt ab Ende Oktober im Museumsquartier in Tirschenreuth aus.

In Vorbereitung zur Ausstellung mit Gemälden von Jan Knap, die ab 29. Oktober im Museumsquartier Tirschenreuth zu erleben sein wird, fuhren Karin Barth, Leiterin des Museumsquatiers (MQ), und die Kulturwissenschaftlerin Annette Fuchs von der Museumsstelle Ikom Stiftland zu einem Atelierbesuch. Dort besuchten die beiden den weltweit renommierten tschechischen Künstler in seinem liebevoll restaurierten Haus direkt am Markt in Plana. Mit seinem gotischen Kern, mächtigen Gewölben, historischen Baudetails und originalen Antiquitäten, kostbaren Fayencen und Kunst berühmter tschechischer Künstler an den Wänden, wirkt das Gebäude schon wie ein Gesamtkunstwerk. Knap führte die Gäste durch Haus und Gärtlein im Innenhof mit üppig tragenden Apfelbäumen, die er schon in vielen seiner Bilder verewigt hat.

Gemeinsam mit Autor und Kurator Jan Šícha wurden Auswahl der Gemälde, Hängung, Eröffnung und ein Künstlergespräch erläutert. Im Atelier standen und hingen viele Gemälde, von der Skizze auf Leinwand bis zum vollendeten Meisterwerk.

Zentrales Hauptstück der Ausstellung im MQ wird das neue großformatige Gemälde, das den Heiligen Josef in seiner Werkstatt zeigt. Neben ihm vor der Werkbank steht das Jesuskind auf einem Stuhl. Die beiden lauschen drei kleinen Engeln gegenüber, die auf Panflöte, Kindergeige und Querflöte musizieren. Durch die offene Tür ist im Garten Maria zu erkennen, wie sie Äpfel vom Baum pflückt, ein weiteres Engelchen hält ihr den Korb.

Jan Knaps einziges Sujet ist die Darstellung des Alltagslebens der Heiligen Familie. So wird den Betrachtenden nahegebracht, dass Maria, Josef und Jesus ganz einfachen menschlichen Beschäftigungen nachgingen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.