Bei den Landkreisehrungen für kulturelle und soziale Verdienste wurden auch langjährige Feldgeschworene aus dem Landkreis Tirschenreuth ausgezeichnet. Die Ehrungen nahmen Landrat Roland Grillmeier, der Leiter des Vermessungsamtes Weiden, Hermann Prölß, und der Leiter der Außenstelle Tirschenreuth, Bernd Achatz, vor. Feldgeschworene wirken bei der Kennzeichnung von Grundstücksgrenzen und Flurstücken mit.
In seiner Rede dankte Prölß den Geehrten, dass sie bei jedem Wetter, auch bei Regen, raus in die Fluren gehen und ihr Amt ausüben. Er verwies darauf, dass dieses kommunale Ehrenamt das älteste überhaupt sei. Denn Feldgeschworene gebe es schon seit dem 13. Jahrhundert, wenngleich sich die Aufgaben in all den Jahren geändert haben. Feldgeschworene, so Prölß, werden auch oft als „Siebener“ bezeichnet, weil früher in der Regel sieben Bürger als Feldgeschworene in einer Gemeinde tätig waren. Ausdrücklich lobte er den Zusammenhalt unter den Feldgeschworenen.
Für 25 Jahre Dienst als Feldgeschworener wurden Rolf Heindl (Neusorg) und Josef König (Waldershof) ausgezeichnet. Für jeweils 40 Jahre Tätigkeit als Feldgeschworene wurden Josef Höcht (Friedenfels), Willi Etterer, Albert Wolf (beide Immenreuth) und Martin Dötterl (Pullenreuth) geehrt.
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