Tirschenreuth
01.04.2019 - 10:46 Uhr

Lange Liste an Höhepunkten

Einen umfangreichen Bericht gab CSU-Vorsitzender Huberth Rosner bei der Jahreshauptversammlung ab. Bei den Neuwahlen wurde er nun zum dritten Mal ins Amt gewählt.

Dieses Team um den wiedergewählten Vorsitzenden Huberth Rosner (sitzend, Zweiter von rechts) bestimmt in den kommenden zwei Jahren die Geschicke der Tirschenreuther CSU. Bild: kro
Dieses Team um den wiedergewählten Vorsitzenden Huberth Rosner (sitzend, Zweiter von rechts) bestimmt in den kommenden zwei Jahren die Geschicke der Tirschenreuther CSU.

Huberth Rosner, seit vier Jahren Vorsitzender der Tirschenreuther CSU, ist im Kettelerhaus für weitere zwei Jahre in dieser Position bestätigt worden. Auch seine drei Stellvertreter, Franz Stahl, Alfred Scheidler und Doris Schön, bleiben im Amt. Bei den Neuwahlen, die Peter Gold leitete, wurde Sebastian Wiedemann als Schriftführer ebenso wiedergewählt wie Franz Häring als Schatzmeister.

Neuer Geschäftsführer ist Oliver Müller. Beisitzer sind künftig Peter Gold, Vinzenz Rahn, Reiner Meier, Hans Prucker, Hans Gmeiner, Konrad Zant, Paulus Mehler, Angelika Brunner und Harald Siegert. Die Kasse überprüfen August Trißl und Andrea Prucker. Ferner wurden die elf Delegierten und Ersatzdelegierten für die Kreisvertreterversammlung in Konnersreuth gewählt.

Aktuell habe die Tirschenreuther CSU nach 14 Neuaufnahmen 159 Mitglieder. 21 Prozent davon seien weiblich. Einen Einblick in die Finanzen des Ortsvereins gewährte Schatzmeister Franz Häring. Er listete die wesentlichen Einnahmen und Ausgaben auf. Sein Dank galt der "aufmunternden Unterstützung durch die Tirschenreuther CSU-Familie". Dennoch wolle er nach seiner langen Krankheit nun etwas kürzer treten. Kassenprüfer August Trißl bescheinigte ihm eine einwandfreie Kassenführung, so dass die Entlastung einstimmig erfolgte.

Vorsitzender Rosner geizte nicht mit Lob für den engsten Stab der Tirschenreuther CSU: "Ein besseres Team als hier in Tirschenreuth kannst du dir als Ortsvorsitzender nicht vorstellen." Er gab einen umfassenden Rechenschaftsbericht für die vergangenen zwei Jahre ab. Weil es so viele Aktionen und Termine gab, nannte er nur die Höhepunkte. Rosner erinnerte an fünf Ministerbesuche: Innenminister Joachim Herrmann sowie die Staatsminister Winfried Bausback, Albert Füracker, Kerstin Schreyer und Michaela Kaniber. Des weiteren erinnerte der Vorsitzende an zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der Aktion "CSU auf Tour". Besucht wurden Firmen, Baustellen in der Stadt oder öffentliche Einrichtungen wie die Polizei, das Krankenhaus, das OTH-Gebäude und auch das Architekturbüro "Brückner & Brückner".

Als ein Erfolgmodell bezeichnete er den CSU-Preisschafkopf. Die Reinerlöse - insgesamt rund 30 000 Euro - spendet die CSU der Jugendarbeit Tirschenreuther Vereine. Im "Postgassl"gab es ferner Berichte aus der Stadtratsfraktion. Ein Höhepunkt sei das "Schwarze Kanapee" mit dem Geschäftsführer von Jahn Regensburg, Christian Keller, gewesen. Mit MdL Tobias Reiß wurde der "Walerhof" besucht und für die Gewinner der Mitgliederwerbeaktion gab es ein Zoiglfest. Nicht vergessen wollte Rosner den Haustürwahlkampf, den er auf jeden Fall wiederholen werde. Der Vorsitzende ging auf die Bundes- und Landtagswahlen ein, bei denen die Tirschenreuther CSU besser als der jeweilige Trend abgeschlossen habe. Rosner stimmte auch auf die Europawahl ein: Zum einen könne mit CSU-Spitzenkandidat Manfred Weber erstmals ein Bayer an die Spitze Europas rücken, zum anderen könne Christian Doleschal aus Brand den Sprung ins EU-Parlament schaffen. Dies sei Grund genug, alles zu mobilisieren, damit möglichst viele zur Europawahl gingen und die CSU wählten.

Europawahl und Landratswahl:

Bei der Jahreshauptversammlung der Tirschenreuther CSU sprachen auch Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht, stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender Roland Grillmeier und Bürgermeister Franz Stahl Grußworte. Rupprecht gab sich kämpferisch und lobte den Ortsverein: „Man spürt hier den Teamgeist. Die Tirschenreuther CSU ist die Kraft, die gestaltet.“ Vorsitzendem Huberth Rosner bescheinigte er ein hohes Maß an innovativen Ideen. Die Stadt habe in den vergangenen Jahren eine Bilderbuchentwicklung hingelegt. Rupprecht verhehlte nicht, dass die CSU auch Fehler, doch mit dem neuen Parteivorsitzenden Markus Söder den richtigen Neuanfang gemacht habe. Nun gehe es mit voller Kraft in den Europawahlkampf.

Roland Grillmeier lobte: „Wir schauen mit Respekt nach Tirschenreuth. Was hier geleistet wird, verdient höchste Anerkennung.“ Mit Blick auf die Landratswahlen sagte der designierte Kandidat: „Wir können es schaffen, auch im Landkreis zu gewinnen und einige Rathäuser wieder zur CSU zurück zu holen.“ Am 11. April werde der CSU-Landratskandidat im „Forsterhof“ in Konnersreuth gekürt. Bürgermeister Franz Stahl verwies auf die gute Zusammenarbeit in der CSU auf allen Ebenen als Basis für eine erfolgreiche Arbeit. Dank der CSU-Mehrheit im Stadtrat könne man das Stadtentwicklungskonzept und die Ideen auch erfolgreich umsetzen. Stahl sicherte Roland Grillmeier als Landratskandidat die vollste Unterstützung zu.

 
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