Die Vorstellung des Masterplans und der Kandidaten der Stadtratsliste waren Schwerpunkte des Programms, das die Veranstalter mit Starkbier und marinierten Heringen mit Kartoffeln auflockerten. Denn Ortsvorsitzender Huberth Rosner nutzte natürlich die Gelegenheit, um die erfolgreiche Arbeit von CSU, Frauen-Union und Junger Union vorzustellen. Dabei vermerkte Huberth Rosner auch die Unterstützung der Jugendarbeit der Vereine. So waren in den vergangenen Jahren rund 35 000 Euro Erlöse aus den Preisschafkopf-Veranstaltungen für die Jugendarbeit gespendet worden.
Zur Auflockerung gab es, sehr zur Freude der Besucher, im weiteren Verlauf den "Bericht aus Bonn". Kabarett wie beim Nockherberg mit Martin Rother alias Franz Josef Strauß und Peter Gold in der Rolle von Friedrich Nowottny begeisterte die Besucher. Franz Josef Strauß nahm dabei Stellung zu den Ereignissen der 70er und 80er Jahre, den Machtkämpfen mit einer damals noch starken SPD mit seinem Widersacher Herbert Wehner, aber auch zur aktuellen Tagespolitik.
Dabei bemerkte er, dass sich die Kreisstadt seit seinem letzten Besuch 1985 unter dem Bürgermeister Franz Stahl hervorragend entwickelt hat und er diesen in seiner Zeit als Bayerischer Ministerpräsident in sein Kabinett berufen hätte. Strauß so wörtlich "Der Bürgermeister könnte auch Franz-Josef Stahl heißen".
Im Anschluss daran überreichte man dem "Bayer im Himmel" mehrere Fässer Zoigl und Schinken, die er laut eigener Aussage dringend nötig hätte. Danach nutzten die Gäste die Möglichkeit zum zwanglosen Gespräch und ließen den Abend ausklingen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.