Wallfahrtsanführer der 401. Monatswallfahrt in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt war Professor Dr. Wolfgang Vogl aus Augsburg. Vogl ist in der Region bestens bekannt. Er war jahrelang Pfarrer in Konnersreuth und zugleich Prodekan im Dekanat Tirschenreuth. Auch als Wallfahrtsanführer war er schon mehrmals in Tirschenreuth.
Zu Beginn des Gottesdienstes am Sonntagabend freute sich Stadtpfarrer Georg Flierl über die vielen Gläubigen, die gekommen waren. Darunter auch die Klosterschwestern aus Uganda. Sogar im Außenbereich der Stadtpfarrkirche waren Bänke aufgestellt, wo nochmals viele Gottesdienstteilnehmer Platz fanden. Pfarrer Vogl betonte in seiner Predigt: "Niemand ist uns Menschen näher als Maria. Sie ist unsere große Hoffnung." Dann berichtete Vogl, dass in den vergangenen Monaten Bistümer und sogar Länder wegen der Coronakrise der Gottesmutter geweiht wurden. Dies sei seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr passiert. 1942 weihte Papst Pius VII. die ganze Welt Marias. Maria sei die Mitte der gesamten Menschheit. "Es berührt mich, dass auch schon die frühen Christen gespürt haben: Maria ist das große Vorbild. Sie ist unsere Mutter, von ihr geht Schutz aus", sagte Vogl. Bereits im 3. Jahrhundert sei das wohl älteste Mariengebet "Unter deinem Schutz und Schirm" entstanden, das die Gottesdienstbesucher später gemeinsam als Fürbittgebet im Gottesdienst beteten. "Wir gehen an der Hand Marias den allersichersten Weg zu Jesus", verdeutlichte der überzeugte Marienverehrer abschließend.
Um den Livestram kümmerten sich Organistin Kornelia Cichon und ihr Team sowie die Ministranten.
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