Tirschenreuth
18.06.2020 - 14:24 Uhr

Neuer Allwetterplatz des Stiftland-Gymnasiums startklar

Der neue Allwetterplatz am Stiftland-Gymnasium in Tirschenreuth ist fertig. Das ist ein weiterer Schritt zur neuen Dreifachturnhalle.

Für 455.000 Euro baut der Landkreis Tirschenreuth beim Stiftland-Gymnasium einen neuen Allwetterplatz, der am Donnerstagvormittag offiziell an die Schule übergeben wurde. Bild: jr
Für 455.000 Euro baut der Landkreis Tirschenreuth beim Stiftland-Gymnasium einen neuen Allwetterplatz, der am Donnerstagvormittag offiziell an die Schule übergeben wurde.

Da die neue Dreifachturnhalle beim Stiftland-Gymnasium auf dem alten Allwetterplatz gebaut wird, musste ein neuer Hartplatz errichtet werden. Nach dem Spatenstich Mitte November erfolgte am Donnerstagvormittag, 18. Juni, die offizielle Übergabe des neu erbauten Sportplatzes.

Das 455.000-Euro-Projekt steht damit eigentlich den Schülern des Gymnasiums für den Schulsport zur Verfügung. Allerdings wird die Anlage im laufenden Schuljahr nicht mehr benützt. Schulleiter Albert Bauer hofft, dass Sport im Freien mit Beginn des neuen Schuljahres wieder möglich sein wird.

Landrat Roland Grillmeier begrüßte zur kleinen Feierstunde zahlreiche Gäste. Dank galt dem früheren Schulleiter Oberstudiendirektor Georg Hecht, der das Bauprojekt noch maßgeblich mit eingeleitet hatte. Der Landrat sprach von einer tollen Anlage. Auf dem 28 mal 44 Meter großen Platz können unter anderem Volleyball, Tennis, Basketball, Handball und Fußball gespielt werden.

„Bewegung und Sport gehören zur Schule. Wir investieren in die Zukunft“, sagte Grillmeier und wünschte sich, dass Sport bald wieder möglich sein wird. Der alte Allwetterplatz war nicht mehr zeitgemäß, zudem soll dort die neue Dreifachturnhalle errichtet werden. Der neue Allwetterplatz ist der Vorgriff zur neuen Halle. Baubeginn für die neue Dreifachturnhalle soll im Frühjahr 2021 sein, die Fertigstellung ein Jahr später.

Der Landrat freute sich, dass der Kostenrahmen eingehalten wurde. Errichtet wurde der neue Sportplatz hinter dem Hallenbad. Grillmeier wünschte sich, dass die Planungen für den Neubau der Dreifachsporthalle zügig voran gehen, damit auch dieses Projekt bald verwirklicht werden kann. „Wir als Landkreis nehmen viel Geld in die Hand, um unsere Schulen fit für die Zukunft zu machen“, sagte der Mitterteicher und verwies auf weitere Großinvestitionen in Wiesau und Kemnath.

Bürgermeister Franz Stahl betonte, dass die Investition ein klares Zeichen für den Schulstandort Tirschenreuth sei. Schulleiter Albert Bauer erinnerte an die ersten Planungen für einen neuen Allwetterplatz, die schon einige Jahre zurückreichen. Bauer bezeichnete den neuen Platz und die neue Dreifachturnhalle als dringend notwendig für das Gymnasium.

Sein Dank galt dem ehemaligen Landrat Wolfgang Lippert, der einst diese Idee zur Verwirklichung hatte. Bauer freute sich über die schnelle Bauzeit und dass alles so reibungslos über die Bühne ging. „Sport im Freien wird eher wieder möglich sein als in der Halle“, prognostizierte der Schulleiter, der die Wichtigkeit des Sports trotz aller Digitalisierung hervorhob.

Architekt Eugen Schimmel aus Windischeschenbach blickte kurz auf die kurze Bauzeit zurück. Georg Hecht als früherem Schulleiter blieb es vorbehalten, in seinen Schlussworten allen ein Dankeschön zu sagen. Hecht hob hervor, dass Schule, Planer und Bauherren sich stets auf Augenhöhe begegnet seien, nur deshalb konnte der Allwetterplatz so zügig verwirklicht werden.

Tirschenreuth12.11.2019
Die geladenen Ehrengäste, Planer und Schulleiter nach der Übergabe des Allwetterplatzes an das Stiftland-Gymnasium. Dankesworte sprachen Landrat Roland Grillmeier (Dritter von links), Schulleiter Albert Bauer (Vierter von rechts), Bürgermeister Franz Stahl (links), Architekt Eugen Schimmel (Zweiter von rechts) sowie der frühere Schulleiter Georg Hecht (Zweiter von links). Bild: jr
Die geladenen Ehrengäste, Planer und Schulleiter nach der Übergabe des Allwetterplatzes an das Stiftland-Gymnasium. Dankesworte sprachen Landrat Roland Grillmeier (Dritter von links), Schulleiter Albert Bauer (Vierter von rechts), Bürgermeister Franz Stahl (links), Architekt Eugen Schimmel (Zweiter von rechts) sowie der frühere Schulleiter Georg Hecht (Zweiter von links).
 
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