Beim Kolpinggedenktag übernahm der neue Kaplan Daniel Fenk das Amt des Präses der Kolpingsfamilie Tirschenreuth. Bereits in der Vorabendmesse zum ersten Adventssonntag zeigte der Geistliche Parallelen des Seligen Adolf Kolping zur Adventsbotschaft auf. Mit der Ankunft des Herrn Jesus Christus sollen auch die Christen - wie Kolping vor etwa 150 Jahren- die Zeichen der Zeit erkennen, diese annehmen und danach handeln, so der Prediger.
Bei der Feierstunde im festlich geschmückten Pfarrsaal überreichte Vorsitzender Elmar Pilz an Kaplan Daniel Fenk die Ernennungsurkunde zum neuen Präses der Kolpingsfamilie Tirschenreuth und wünschte ihm ein offenes Herz für diese Aufgabe. Im anschließenden Vortrag zeigte der aus Hahnbach stammende Präses seinen bisherigen Lebensweg auf. Der begeisterte Schlagzeuger und Ministrant entschied sich nach dem Abitur für den Priesterberuf und absolvierte das Studium in Passau, Regensburg, Bonn und Deggendorf, ehe er am 25. Juni 2016 in Regensburg zum Priester geweiht wurde. Nach seiner ersten Kaplanszeit in Sulzbach-Rosenberg wurde er im September 2019 in Tirschenreuth herzlich aufgenommen.
Seine Verbindung zu Adolf Kolping liegt im großartige Lebenswerk des Seliggesprochenen. "In tiefen Gottvertrauen liebte Kolping seine Kirche mit allen Licht- und Schattenseiten, die es auch in der heutigen Zeit gibt. Nicht zu resignieren, sondern dort einzugreifen wo man helfen kann und damit den Menschen Mut zu machen, war das Motto des Seelsorgers und Sozialreformers", erläuterte Fenk. Kolpings festes Glaubenszeugnis soll auch der Tirschenreuther Kolpingsfamilie Vorbild sein in vielen Dingen des Lebens, so der Präses.
Vorsitzender Elmar Pilz dankte für die aufmunternden Worte, die auch die Kolpingsfamilie Tirschenreuth braucht, um weiter aktiv wirken zu können. Großer Dank galt den langjährigen Mitgliedern, die zusammen mit dem Präses eine Dankurkunde und ein kleines Präsent erhielten. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurde Willi Baierl geehrt. Seit 60 Jahren sind Manfred Saller, Helmut Schug, Hermann Kneidl und Wolfgang Eschenbeck Kolpingmitglieder. Alfred Schaumberger ist seit 70 Jahren dabei.
Für aktives umweltbewusstes Verhalten erhielt jeder Teilnehmer aus den Händen des Vorsitzenden eine Baumwoll-Einkaufstasche mit dem Symbol Adolf Kolpings.
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