In den vergangenen acht Jahren haben die Mitarbeiterinnen des Netzwerks Frühe Kindheit (KoKi), Marianne Fütterer und Pia Kürschner, rund 4000 Paar Babysöckchen an die Neugeborenen im Landkreis Tirschenreuth verteilt. "Möglich war dies nur durch die vielen Strickerinnen, die völlig unentgeltlich Babysöckchen gestrickt und an die KoKi übergeben haben", erzählen sie.
"Stricken Sie mit am Netzwerk frühe Kindheit", so lautete 2011 der Aufruf der beiden Koordinatorinnen. Schon bald kamen die ersten Söckchen im Büro an. Inzwischen hat sich ein fester Stamm von Handarbeiterinnen etabliert. Durch Mund-zu-Mund Propaganda kommen ein bis zwei Mal im Jahr sogar Pakete mit Söckchen aus dem Allgäu und aus Österreich an. "Dieses ehrenamtliche Engagement ist nicht hoch genug wertzuschätzen, da damit auch eine ganz besondere Willkommenskultur für die Neugeborenen im Landkreis geschaffen wurde", so Marianne Fütterer. Jetzt sind die Schränke jedoch ziemlich leer, da erfahrungsgemäß in den Sommermonaten weniger gestrickt wird. Die KoKi-Mitarbeiterinnen hoffen nun möglichst bald auf neue Spenden, damit die Tradition weitergeführt werden kann.
Mit Hilfe der Bürgermeister und der Familienbeauftragten im Landkreis werden die Söckchen an die Familien verteilt, in einer KoKi-Willkommenstaschen mit Infomaterial für die Eltern. Ziel ist hierbei, die Eltern frühzeitig auf das Beratungs- und Unterstützungsangebot der KoKi hinzuweisen. Dieses steht bereits allen schwangeren Frauen und auch allen Eltern mit Kindern bis zum dritten Lebensjahr offen. "Haben Sie keine Scheu, sich an die Koordinationsstelle zu wenden, wir haben auf jeden Fall ein offenes Ohr und können bei Bedarf auch an die richtige Stelle weitervermitteln", so Pia Kürschner.
Die Kontaktaufnahme ist entweder per E-Mail (marianne.fuetterer[at]tirschenreuth[dot]de oder pia.kuerschner[at]tirschenreuth[dot]de) oder auch per Telefon (09631/88279 und 09631/88365) möglich.
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