Das neue Gebäude wird neben der alten Turnhalle auf dem Allwetterplatz gebaut. Daher laufen seit einigen Tagen die Arbeiten zur Errichtung eines neuen Allwetterplatzes zwischen Hallenbad und Sportplatz. Die Kosten dafür liegen bei rund 455 000 Euro.
Mitte November ist laut Walter Brucker, Pressesprecher des Landratsamts, der offizielle Spatenstich für den Allwetterplatz, den die Firma Drexler Sportanlagenbau aus Arrach (Kreis Cham) errichtet, geplant. Als Landschaftsarchitekt fungiert Eugen Schimmel aus Windischeschenbach. Bis April 2020 soll alles fertig sein. Zu dieser Zeit erfolgt auch der Startschuss für den Neubau der Dreifachturnhalle. Der Vorstellungstermin der Architekturbüros ist für Dienstag, 12. November, angesetzt. Die Kosten werden auf rund 7,16 Millionen Euro geschätzt. Das Landratsamt rechnet damit, dass das Gebäude im Juli 2021 fertiggestellt ist. Und zwischen Januar und März 2022 wird die alte Dreifachturnhalle abgebrochen.
Sportbetrieb geht weiter
Der Kreistag hatte sich im November 2018 für den Neubau entschlossen. Grund waren hohen Sanierungskosten. "Finger weg vom alten Glump", erklärte damals Landrat Wolfgang Lippert. Er und einige Redner sprachen von schlechten Erfahrungen des Landkreises bei der Sanierung von alten Gebäuden. Wichtig war allen, die Fortführung des Sportbetriebs zu gewährleisten. Daher wird nun zuerst das neue Kleinspielfeld nördlich des Hallenbades gebaut. Der Allwetterplatzes ist künftig direkt mit der bestehenden Freisportanlage verbunden.
Tribüne mit rund 250 Sitzplätzen
Der alte Allwetterplatz dient künftig als Standort für die neue Dreifachturnhalle. Wie der Pressesprecher mitteilt, werden die an den alten Allwetterplatz angrenzenden Betriebsräume für die Steuerung der Flutlichtanlage und der Rasenbewässerung zurückgebaut und kommen im Kellergeschoss unter dem Geräteraum der neuen Turnhalle unter.
Das neue Gebäude könne in beiden Stockwerken barrierefrei erschlossen werden. Die Anbindung an das Gymnasium bestehe weiterhin durch die Verlängerung des Verbindungsganges. Die Stockwerke untereinander sind durch Treppenanlagen und einen Personenaufzug verbunden. Angeschlossen an die Dreifachturnhalle sind der Geräteraum, die Umkleiden und Tribüne mit rund 250 Sitzplätzen. "Aus schulischen Gründen" kommt in dem Gebäude auch noch ein Boulderraum und großer Konditionsraum, der auch für Tanz, Ballett und Theater genutzt wird, unter.
Anschluss an Nahwärmeleitung
Optisch folge die Halle der kubischen Architektur des Gymnasiums. Das Tragwerk bestehe aus Stahlbetonstützen mit darauf gelagerten Brettschichtholzbindern. In die Binderfelder werden Fertigteile eingebaut. Die angrenzenden Funktionsbereiche der Turnhalle werden in konventioneller Bauweise errichtet. Das Gebäude werde zudem an die bestehende Nahwärmeleitung angeschlossen.
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