Die Polizisten der PI Tirschenreuth stellten in den vergangenen Tagen mehrere Verstöße im Schwerlastverkehr fest. "Wieder einmal wurde ein massiv überladener Lkw mit deutscher Zulassung, welcher Holzstämme geladen hatte, aus dem Verkehr gezogen", schreibt Polizeihauptkommissar Hubert Bauer. Der Lastwagen war auf der Straße von Dürnkonreuth nach Liebenstein unterwegs, als die Beamten ihn stoppten. Bei der Verwiegung zeigte die Waage mehr als 50 Tonnen, bei erlaubten 40 Tonnen, an. Nachdem der Fahrer die zu viel geladenen Holzstämme abgeladen und die Polizei die Anzeige aufgenommen hatte, durfte er weiterfahren.
Außerdem kontrollierten Beamte zwischen Mähring und Tirschenreuth einen mit Holz beladenen Lastwagen mit tschechischer Zulassung, da ihnen die mangelhafte Ladungssicherung aufgefallen war. Erst als die Ladung korrekt gesichert war, durfte die Fahrt fortgesetzt werden. Außerdem gab es eine Anzeige nach der Straßenverkehrsordnung. Der Fahrer musste an Ort und Stelle die Geldbuße bezahlen.
Beim dritten Fall verweist Bauer auf den Fahrer eines 60 Tonnen schwerer Autokranes, der auf Straßen in Tirschenreuth unterwegs war, die er ohne gesonderte Erlaubnis nicht hätte befahren dürfen. Die Polizei untersagte die Weiterfahrt und fertigte eine Anzeige.
Ich frage mich wie hoch eigentlich die Dunkelziffer bei den überladenen und unsicheren Holztransporten ist. Ich schätze mal 80%. Die Polizei könnte das aus ihrer Statistik bestimmt hochrechnen. So oder so sieht man wie hoch das Gefahrenpotenzial ist. Rollende Zeitbomben, die die Unsicherheit im öffentlichen Straßenverkehr massiv erhöhen. Von der Umweltzerstörung durch Lärm, Abgase und Bremsstaub ganz zu schweigen.
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