Die Corona-Pandemie hat den Zeitplan für die Gesundheitsaktion "Mit dem Rad zur Arbeit" durcheinandergebracht. Zum 1. Juni, einen Monat später als geplant, startet die Mitmachaktion der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).
"Viele ehemalige Teilnehmer, aber auch Betriebe vor Ort haben uns gefragt, ob und wann die Aktion in diesem Jahr stattfindet", sagt Klaus Lill, Direktor der AOK in Tirschenreuth. Beschränkungen werden gelockert, viele Betriebe kehren in den nächsten Wochen wieder zur Normalität zurück.
Auch rund ums Home-Office
"Wir werden die Spielregeln anpassen und auch Arbeitnehmern im Home-Office die Teilnahme ermöglichen", sagt Lill. Wer keine Wegstrecke zur Arbeitsstelle zurücklegt, kann auch geradelte Kilometer rund um sein Home-Office in den Online-Radlkalender eintragen. Radfahren zählt zu den gesündesten Sportarten und lässt sich gut in den Alltag integrieren. "Man bekommt dabei den Kopf gut frei", sagt Bürgermeister Franz Stahl. Ziel der Aktion ist es, in der Zeit von Juni bis Ende September mindestens an 20 Arbeitstagen in die Firma oder vom Home-Office aus zu radeln. "Auch Pendler können sich an der Aktion beteiligen, da das Radeln bis zum Bahnhof oder Pendlerparkplatz gewertet wird", sagt Lill. Rund 70 000 Menschen haben sich im vergangenen Jahr in Bayern der Gesundheitsinitiative angeschlossen.
Jetzt online anmelden
Die Anmeldung erfolgt unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de. Bis zum 16. Oktober können die Teilnehmer im Aktionskalender ihre Radtage online eintragen. Über das Online-Portal sind die persönlichen Leistungen für jeden Teilnehmer datengeschützt abrufbar. "Über 15 Millionen Kilometer sind die bayerischen Teilnehmer im vergangenen Jahr zur Arbeit geradelt und haben dabei 300 000 000 Kilokalorien verbrannt", sagt Lill.
Wer seinen Kalender mit den Radtagen online pflegt, hat die Chance auf einen der vielen Gewinne, die unter den Teilnehmern verlost werden. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml übernimmt die Schirmherrschaft. Der DGB Bayern und die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. unterstützen die Initiative.
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