Tirschenreuth
29.12.2023 - 10:38 Uhr

Rita Vogl hat ein Herz für die Aktion Feuerkinder

Rita Vogl (rechts) überreichte an Dr. Annemarie Schraml 3500 Euro für die Aktion Feuerkinder. Bild: jr
Rita Vogl (rechts) überreichte an Dr. Annemarie Schraml 3500 Euro für die Aktion Feuerkinder.

Bereits seit 16 Jahren unterstützt Rita Vogl die Aktion Feuerkinder. Nun übergab die Tirschenreutherin 3500 Euro an Dr. Annemarie Schraml. Die Ärztin aus Waldsassen ist Initiatorin der Aktion Feuerkinder, die nach den vielen Kindern benannt ist, die sich am offenen Feuer in den ärmlichen Hütten in Tansania Verletzungen zugezogen haben.

Vogl ist es laut eigener Angabe eine Herzensangelegenheit zu helfen. Auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien, wie viel Geld sie der Aktion schon gespendet hat, errechnete sie über 50.000 Euro. Auch heuer wieder hatte Rita Vogl fleißig Babyschuhe gestrickt, die im Wäschehaus Wettinger für den guten Zweck verkauft werden. Die Materialien für die Schuhe bezahlt Vogl aus eigener Tasche. Zudem bemalt die Hobbykünstlerin immer wieder bunte Vogelhäuschen, stellte originelle Gartenstäbe, Futterhäuschen, Nistkästen und vielerlei Gartenschmuck her.

Weiter kochte sie heuer mehr als 500 Gläser Marmelade ein, die in der Bäckerei Brunner verkauft wurden. Der Erlös floss mit in die Spendensumme ein. „Der Marmeladeninhalt stammt nahezu komplett aus meinem Garten“, erklärte Vogl. Ein weiterer Dank galt Hermann Nurtsch, der sie bei der Holzsuche für die Häuschen unterstützt.

Schraml und Vogl kennen sich seit Beginn der 1980er Jahre, als sie gemeinsam mit dem Skiclub Tirschenreuth unterwegs waren. Entstanden ist daraus eine Freundschaft. „Ich bin überwältigt von dieser Spende“, sagte Schraml, als ihr Vogl das Kuvert mit dem Geld überreichte.

Und wofür wird das Geld in Tansania verwendet? „Wir brauchen es für die Anreise der Kinder zu den Operationen, die oftmals Strecken von bis zu 200 Kilometer auf sich nehmen, um operiert zu werden“, sagte die Waldsassener Ärztin. Weiter wird das Geld für die Unterkunft und Verpflegung der Kinder während des Krankenhausaufenthalts verwendet.

 
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