Tirschenreuth
14.12.2018 - 12:17 Uhr

Schutzring für Stiftland-Gymnasium

Schulleiter Georg Hecht ist erleichtert. Ein Schutzring soll künftig dafür sorgen, dass bei Unwettern kein Wasser mehr ins Stiftland-Gymnasium vordringt.

Schulleiter Georg Hecht, Johannes Spachtholz vom Sachgebiet Wasserrecht des Landkreises, Landrat Wolfgang Lippert, Kreisbaumeister Klaus Weig, Rudi Schmeller von der Abteilung für Bauunterhalt und der Initiator der Hochwasser-Schutzmaßnahmen, Thomas Kurzeck (von links), sind mit dem Ergebnis der Arbeiten sehr zufrieden. Schulleitung und Landkreis sind mit dem Ergebnis durchaus zufrieden. Dem Schulgebäude können Starkregen und Überschwemmungen nun nichts mehr anhaben. Bild: exb
Schulleiter Georg Hecht, Johannes Spachtholz vom Sachgebiet Wasserrecht des Landkreises, Landrat Wolfgang Lippert, Kreisbaumeister Klaus Weig, Rudi Schmeller von der Abteilung für Bauunterhalt und der Initiator der Hochwasser-Schutzmaßnahmen, Thomas Kurzeck (von links), sind mit dem Ergebnis der Arbeiten sehr zufrieden. Schulleitung und Landkreis sind mit dem Ergebnis durchaus zufrieden. Dem Schulgebäude können Starkregen und Überschwemmungen nun nichts mehr anhaben.

Schulleiter Georg Hecht vom Stiftland-Gymnasium war sichtlich zufrieden. Zusammen mit Landrat Wolfgang Lippert sowie Mitarbeitern des Landratsamtes begutachtete er eine Maßnahme, die fortan das Schulgebäude vor Überschwemmungen schützen soll. Ein Schutzring soll dafür sorgen, dass sich keine Wasser- und Schlammmassen mehr ins Schulhaus ergießen.

Nach dem Starkregen Ende Mai stand das Wasser im Schulhaus. Auch eine Schlamm-Lawine bahnte sich vom angrenzenden Acker den Weg bis in den Heizungs- und Mehrzweckraum des Stiftland-Gymnasiums und hinterließ ein Bild der Verwüstung. Ein großangelegter Feuerwehreinsatz war nötig, um die Folgen dieser Überschwemmung wieder zu beseitigen. Überflutet wurden dabei auch Flächen des Landkreises im Schutzgebiet der Waldnaabauen.

Unter der Federführung von Thomas Kurzeck, Landschaftsarchitekt und Gebietsbetreuer der Waldnaabauen, gab das Hochbauamt am Landratsamt Tirschenreuth im Juli eine "Naturraumanalyse auf Grundlage eines digitalen Geländemodells" durch das Ingenieurbüro Münchmeier/Eigner GmbH in Erbendorf in Auftrag. Mit Hilfe dieser Analyse kam man zu dem Schluss, einen Graben mit Dammschüttung auf den landkreiseigenen Flächen anzulegen, um in Zukunft bei Starkregen die Wassermassen in Richtung Norden abzuleiten.

Tirschenreuth01.06.2018

Nach Abschluss der wasserrechtlichen Prüfung nahm Anfang Dezember die Firma Grillmeier aus Wiesau die Maßnahme in Angriff. In diesen Tagen meldete das Unternehmen bereits Vollzug. Um in Zukunft auch weitere Feinsedimenteinträge zu verhindern, soll der angrenzende Acker, der sich ebenfalls im Besitz des Landkreises befindet und für landwirtschaftliche Nutzung verpachtet ist, teilweise in Grünland umgewandelt werden.

Ende Mai 2018 war ein größerer Einsatz der Feuerwehr nötig, um die Spuren, die die Abschwemmungen am Stiftlandring verursacht hatten, zu beseitigen. Solche Bilder sollten aber aufgrund der umgesetzten Maßnahme endgültig der Vergangenheit angehören. Bild: exb
Ende Mai 2018 war ein größerer Einsatz der Feuerwehr nötig, um die Spuren, die die Abschwemmungen am Stiftlandring verursacht hatten, zu beseitigen. Solche Bilder sollten aber aufgrund der umgesetzten Maßnahme endgültig der Vergangenheit angehören.
 
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