Erstmals bot der BRK-Kreisverband Tirschenreuth einen „Ferienlehrgang“ für angehende Sanitäter an: Die sieben Rotkreuzler absolvierten mit ihren ebenfalls ehrenamtlichen Ausbildern erfolgreich den Grundlehrgang Sanitätsdienst. Innerhalb von sieben Unterrichtstagen und zwei Prüfungstagen wurden die 65 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten von allen Teilnehmern in den Pfingstferien absolviert. Zusätzlich wurden freiwillige Übungsrunden am freien Wochenende und an Fronleichnam eingelegt.
Das Ausbilderteam um Lehrgangsleiterin Melissa Wagner vermittelte den Teilnehmern unter anderem folgende Themen: rechtliche Grundlagen, Hygiene und Infektionsschutz, anatomische Grundlagen, Erheben von Vitalparametern, lebensrettende Sofortmaßnahmen, Rettung und Transport von Verletzten und erkrankten Personen.
Um nicht nur die Hitze im Lehrsaal, sondern auch die Sonne abzubekommen wurden viele Übungseinheiten ins Freie verlegt. Ein Augenmerk lag auf den Fallbeispielen. Melissa Wagner wurde von Philipp Hundhammer, Jürgen Maske, Theresa Maurer, Wolfgang Rosner, Gerald Wagner und Ausbildungsleiter Richard Wagner unterstützt.
Große Augen habe es in der praktischen Prüfung gegeben, da die „Realistische Unfalldarstellung“ aus Waldsassen ganze Arbeit geleistet und die Mimen für die Fallbeispiele maximal originalgetreu geschminkt habe. Lehrgangsleiterin Wagner bestätigt abschließend allen, dass sie alle drei Prüfungsteile Theorie, Praxis und Reanimation besonders gut gemeistert haben. Diese sind: Lukas Gallasch und Julia Kaiser (Bereitschaft Bärnau), Daniela Landgraf und Rebekka Müller (Wasserwacht-Ortsgruppe Mitterteich), Pascal Fischer (Wasserwacht-Ortsgruppe Waldsassen), Thomas Bauer und Gloria Riedl.
Die stellvertretende Kreisbereitschaftsleiterin Verena Völkl sprach den frischgebackenen Sanitätern ihre höchste Anerkennung aus. Sie können damit bereits als Helfer bei Sanitätswachdiensten auf Veranstaltungen und im Sanitätsdienst, sowie beim Helfer vor Ort bei Einsätzen mitwirken und Erfahrungen sammeln, sowie mit dem Fachlehrgang Sanitäts- oder Rettungsdienst weitermachen.
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