Der Neubau des Kreisbauhofs in Tirschenreuth soll in seiner Umsetzung und Finanzierung noch einmal neu überdacht werden. Der Kreistag hatte zuletzt beschlossen, einen Neubau aufzuschieben, nachdem die erste Planung Kosten von rund 9 Millionen Euro auswies. CSU und Zukunft TIR sahen hier Nachbesserungsbedarf. Landrat Roland Grillmeier stellte nun einen neuen Ansatz vor, der effiziente Lösungen anstrebt. "Wir prüfen derzeit alle Möglichkeiten – von gemeinsamen Werkstätten mit dem Staatlichen Bauamt bis hin zu einer wirtschaftlichen Umsetzung im Industriebaustandard", erklärte er vor Kurzem bei einem Besuch der CSU- und der Zukunft-TIR-Kreistagsfraktion beim Kreisbauhof.
Bauhofleiter Martin Weiß, Tiefbauleiter Markus Heimann, Vertreter des Kreisbauamts um Kreisbaumeister Klaus Weig sowie Kämmerer Manuel Enders gaben den Kreisräten Einblicke in die Gegebenheiten vor Ort, heißt es in einer Pressemitteilung.
Klaus Meyer konnte sich vorstellen, eine Teilsanierung des Gebäudes zu prüfen. CSU-Fraktionssprecher Bernd Sommer betonte die Notwendigkeit, bei Bauprojekten neue Wege zu gehen und sich an der Herangehensweise privater Unternehmen zu orientieren. Funktionalität stehe im Vordergrund. Bereits erfolgte Investitionen, wie die neuen Fahrzeughallen und moderne Lagerung für Salz und Sole, wurden positiv hervorgehoben.
Fraktionsgeschäftsführerin Margit Bayer machte sich für einen mittelfristigen Investitionsplan stark, um den Mitarbeitern eine Perspektive zu geben. Die Planungen sollen konstruktiv vorangetrieben werden.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.