Nicht weniger als 44 Kirchenaustritte musste die Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt im vergangenen Jahr verkraften. So zumindest steht es in der Kirchenstatistik 2021, die im letzten Pfarrbrief veröffentlicht wurde. Über die Gründe konnte der Stadtpfarrer, Monsignore Georg Flierl, keine Angaben machen. Die aktuellen Gesamtumstände würden sicherlich, so Flierl, eine Rolle spielen.
Zum Vergleich: 2020 gab es "nur" 26 Kirchenaustritte. Demgegenüber stand im vergangenen Jahr ein Kirchenwiedereintritt. 53 Kinder empfingen 2021 die Erstkommunion, 61 Kinder erhielten das Sakrament der Firmung. In diesem Jahr findet die Firmung am Donnerstag, 14. Juli, statt. Zudem gab es im vergangenen Jahr fünf Hochzeiten. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass 60 Kinder getauft wurden. 2020 waren es nur 41 Taufen. Fast doppelt so viele Menschen mussten zu Grabe getragen werden. 105 Beerdigungen gab es im vergangenen Jahr, 2020 waren es 93 Beerdigungen.
Am Samstag, 18. Juni, findet in Tirschenreuth der regionale Teil der Wolfgangswoche 2022 statt. Dazu soll der Schrein mit den Gebeinen des heiligen Wolfgang, dem Diözesanpatron, nach Tirschenreuth gebracht werden. Zum Hauptgottesdienst abends um 19 Uhr werden Bischof Rudolf Voderholzer, alle Weihbischöfe und das gesamte Domkapitel in Tirschenreuth erwartet, so ist zumindest die Planung.
Der Schrein des heiligen Wolfgang wird bis zum 21. Juni in Tirschenreuth bleiben. Stadtpfarrer Flierl hofft, dass der dritte Anlauf zu dieser Wolfgangswoche endlich klappt.
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