Die infektionsschutzbedingten Einschränkungen hatten die vergangenen Monate auch das Vereinsleben bei der Feuerwehr Tirschenreuth ausgebremst. Übungen waren nur auf das Notwendigste beschränkt, Vereinsveranstaltungen komplett ausgesetzt.
Durch die verbesserte Pandemielage war es der Feuerwehr wieder möglich (fast) im Normalbetrieb durchzustarten. So standen eine Vielzahl an Aktivitäten auf dem Terminplan. Für die Mitglieder bedeutet dies einiges mehr an ehrenamtlicher Arbeit. So beispielsweise Anfang September: Den Vormittag über teilten Vereinsmitglieder die Säcke für die Altkleidersammlung aus. Hierbei wurde jeder Haushalt im Stadtgebiet bedient. Anschließend stand für die Schüler- und Jugendgruppe eine Pflanzaktion für Frühjahrsblüher auf der Tagesordnung.
Angeleitet durch Stadtgärtnerin Rosemarie Rahn wurden mit großem Eifer verschiedenen Blumenzwiebeln in den Grünstreifen vor dem Gerätehaus gepflanzt. Auch Bürgermeister Franz Stahl überzeugte sich vom Einsatz der Kinder und Jugendlichen. Einen besonderen Dank zollte Vorstand Markus Mayer der Tuchfabrik Mehler für die Übernahme der Anschaffungskosten. Gespannt warten nun alle beteiligten auf die Blütenpracht im nächsten Frühjahr.
Nach dem arbeitsreichen Vormittag hatten sich die Anwesenden eine Mittagsbrotzeit redlich verdient. Doch kaum hatten sich die ersten Helfer genüsslich ihren Weißwürsten gewidmet, holte sie der Feuerwehrdienst wieder ein. Zusammen mit der Feuerwehr Lengenfeld wurden die Aktiven zu einem Verkehrsunfall mit PKW-Überschlag bei der "Bärnauer-Kreuzung" alarmiert. Nach dem zweistündigen Einsatz musste sich der ein oder andere mit einer kalten Brotzeit zufriedengeben. Nachmittags folgte schließlich für einige Wagemutige ein besonderes Highlight. Am Übungsturm des Gerätehauses wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Anschließend erfolgte die Erstbesteigung des neuen Leiterparks.
Eine besondere Herausforderung stellte dabei der abgeknickte obere Teil der Drehleiter dar. In luftiger Höhe mussten sich die jungen Leute um die eigene Achse drehen, um anschließend den abgeknickten Teil in den Balkon des Übungsturmes hinabzusteigen.













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