(hä) Diesmal waren die Voraussetzungen optimal. Pünktlich um 14 Uhr fiel der Startschuss durch Bürgermeister Franz Stahl und die 55 Einzelstarter sowie 13 Startschwimmer der Staffeln stürzten sich in die Wellen des Rothenbürger Weihers. Es galt zunächst 500 Meter zu schwimmen, bei einer Boje hieß es kehrt und zurück zum Ufer. In einem kurzen Sprint ging es dann zu den Fahrrädern. Dort durften sich die Teilnehmer rasch für die 14 Kilometer auf dem Fahrrad parat machen.
Internationales Flair
Die Route ging Richtung Lengenfeld und zurück. Für einwandfreie Streckenverhältnisse war übrigens der Radweg mit der städtischen Straßenkehrmaschine gesäubert worden. Die Schlussetappe war dann eine vier Kilometer lange Laufstrecke auf Waldwegen und ins Ziel. Die zahlreichen Zuschauer verfolgten die Aktiven stets interessiert und sparten nicht mit Beifall und Anspornrufen. Der Großteil der Teilnehmer war aus Tirschenreuth und der näheren Umgebung, einige reisten auch aus Weiden, Neustadt/Waldnaab und Oberfranken an. Viele von ihnen waren schon öfter in der Kreisstadt am Start, so auch Läufer aus dem Nachbarland Tschechien, so dass die Veranstaltung wieder einen internationalen Charakter hatte.
Keine Verlierer
Beim Triathlon ermittelte der Veranstalter wieder die Stadtmeister. Bei den Herren ist der Gesamtsieger Matthias Eckmeyer ja schon abonniert auf den ersten Platz. Der 40-Jährige war in vergangenen beiden Jahren bereits Erster, 2015 Zweiter. Er benötigte insgesamt 45:07 Minuten für alle drei Disziplinen. Von den insgesamt neun teilnehmenden Damen war Simone Bayer die schnellste Tirschenreutherin und wurde somit neue Stadtmeisterin. Sie löst damit Theresa Malzer ab. Sei war Stadtmeisterin der vergangenen beiden Jahre. In der Gesamtwertung kam Bayer mit 54:58 Minuten als zweitschnellste Frau ins Ziel.
Wasserwacht-Sprecher Werner Gleißner führte wieder gekonnt und kurzweilig durch die Veranstaltung. Er lobte den fairen Wettkampf und sprach auch davon, dass sich Staffeln oftmals spontan zusammenschließen. Er dankte allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben: Die Wasserwacht, die Feuerwehren, die Rotkreuzhelfer sowie Helfer des Rotes Kreuz, den Geld- und Sachspendern, der Stadt und Arzt Dr. Hans-Jürgen Jokiel. Bürgermeister Franz Stahl dankte allen Teilnehmern, auch denen aus dem Nachbarland. Beim Triathlon gäbe es keine Verlierer. Die Besten der Altersklassen wurden jeweils mit einem Pokal ausgezeichnet. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde, ein "Finisher-T-Shirt" und Sachgeschenke.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.