Zum schon wiederholten Mal gastierte die Donau-Philharmonie aus Wien mit ihrem Chefdirigenten Manfred Müssauer in Tirschenreuth. Das diesjährige Neujahrskonzert „Eviva España“ war voller Temperament und Leidenschaft – man spürte förmlich die spanische Lebensfreude. Dieses Konzert war die richtige Einstimmung für den nächsten Spanien-Urlaub.
Zu Beginn freute sich Bürgermeister Franz Stahl über ein ausverkauftes Kettelerhaus, mehr als 560 Besucher hatten sich eingefunden. Mit Müssauer dürfe er einen „alten Freund“ in Tirschenreuth begrüßen. Der Chefdirigent gab seiner Freude Ausdruck, dass er mal wieder in Tirschenreuth sein dürfe, „denn hier und in der Region werden die Kunst und die Kultur hochgehalten“.
Ein Erlebnis waren die Darbietungen von Bassbariton Noé Colin, einem gebürtigen Mexikaner, der schon an mehreren großen Opernhäusern gesungen hat. Mit seiner imposanten Stimme begeisterte der 55-Jährige das Publikum. Ihm kaum nach stand die 32-jährige gebürtige Chilenin Catalina Paz-Gonzáles. Die Stimme der Sopranistin, die seit einigen Jahren in Österreich lebt, war ebenso eine Ohrenweide.
Mit der Ouvertüre aus Gioacchino Rossinis Semiramide eröffnete die Donau-Philharmonie das Konzert. Es folgten mehrere Musikstücke von Wolfgang Amadeus Mozart, die ebenso spanisches Flair aufkommen ließen. Zudem durften Stücke aus Georges Bizets Oper Carmen nicht fehlen. Gespielt wurde klassische Stücke, die durchwegs an der erfolgreichsten Oper Spaniens, in Sevilla, gespielt werden.
Erst nach mehreren Zugaben und lang anhaltendem Beifall des durchwegs begeisterten Publikums, das aus der gesamten Region kam, durfte das Orchester die Bühne verlassen.
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