Tirschenreuth
11.09.2024 - 15:47 Uhr

US-Streitkräfte üben im Landkreis Tirschenreuth

Militärfahrzeuge sind im Oktober im Landkreis Tirschenreuth unterwegs. Grund ist eine Übung der US-Streitkräfte.

Die U.S. Army führt im Landkreis Tirschenreuth ein Manöver durch. Symbolbild: (U.S. Army National Guard photo by Spc. Hannah Tarkelly, 382nd Public Affairs Detachment/ 1st ABCT, 1st CD/Released)
Die U.S. Army führt im Landkreis Tirschenreuth ein Manöver durch.

Das Landratsamt Tirschenreuth teilt in einer Bekanntmachung mit, dass im Landkreis Tirschenreuth wieder Manöver der US-Streitkräfte stattfinden. Betroffen von den militärischen Übungen sind laut der Mitteilung des Landratsamts die Gebiete der Stadt Bärnau, der Märkte Falkenberg, Mähring und Plößberg sowie der Stadt Tirschenreuth.

Los geht das Manöver der U.S. Army am Montag, 7. Oktober, zu Ende ist es am Sonntag, 20. Oktober. „Es handelt sich hierbei um Gefechtsübungen, die teilweise auch nachts stattfinden“, informiert die Kreisbehörde.

Der Bevölkerung legt das Landratsamt nahe, sich von den Einrichtungen der übenden Truppen fernzuhalten. Gleichzeitig weist die Behörde auf die Gefahren, die von liegengebliebenen Sprengmitteln, Fundmunition und dergleichen ausgehen können, hin. „Sollten derartige Gegenstände aufgefunden werden, ist die nächste Polizeiinspektion zu verständigen. Etwaige Übungsschäden sind innerhalb eines Monats bei der zuständigen Gemeinde anzumelden“, so das Landratsamt.

Die U.S. Army ist dabei nach eigenen Angaben bemüht, den überwiegenden Teil ihrer Übungen in Deutschland auf Standortübungs- oder Truppenübungsplätzen, wie Grafenwöhr und Hohenfels, abzuhalten. Für einige Ausbildungen, wie zum Beispiel das Üben einer Flussüberquerung, seien jedoch ein besonderes Terrain oder geografisch weitläufige Gebiete für den Übungserfolg nötig. Manövergebiete würden meist als Ergänzung, nicht als Ersatz für die Ausbildung auf den Truppenübungsplätzen Grafenwöhr und Hohenfels genutzt. Scharfe Munition sei gemäß der U.S.-Army-Vorschriften in Manövergebieten nicht zulässig. Verkehrsteilnehmern wird geraten, in der Nähe von Militärkonvois besonders aufmerksam und vorsichtig zu sein. Wichtig ist dabei zu wissen: Die zu einem Konvoi gehörenden Fahrzeuge gelten als ein Verband und können sich wie ein einziges großes Fahrzeug im Straßenverkehr bewegen.

Daraus ergibt sich laut Angaben der U.S. Army für die Kolonne auch das Recht, Ampelanlagen – auch wenn das Licht zwischenzeitlich von Grün auf Rot gewechselt ist – weiterhin zu überqueren. Ebenso solle auf das Überholen einer Kolonne verzichtet werden, da oft schwer abschätzbar sei, welche Länge diese habe, raten die Militärs.

 
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