Tirschenreuth
24.04.2020 - 14:53 Uhr

In vollem Maß handlungsfähig

Alle Patienten werden im Krankenhaus bestmöglich versorgt. Das versicherten die Ärzte Bürgermeister Franz Stahl bei einem Besuch.

Tirschenreuths Bürgermeister Franz Stahl (Zweiter von rechts) informierte sich vor Ort über die aktuelle Situation am Krankenhaus Tirschenreuth bei Chefarzt Prof. Dr. Edgar Pscheidl, Krankenhausleiterin Claudia Kost, Ärztlicher Direktorin Elisabeth Eißner und Chefarzt Dr. Rafael Ulrych. Bild: exb
Tirschenreuths Bürgermeister Franz Stahl (Zweiter von rechts) informierte sich vor Ort über die aktuelle Situation am Krankenhaus Tirschenreuth bei Chefarzt Prof. Dr. Edgar Pscheidl, Krankenhausleiterin Claudia Kost, Ärztlicher Direktorin Elisabeth Eißner und Chefarzt Dr. Rafael Ulrych.

Der Landkreis stand in den vergangenen Tagen immer wieder als "Corona-Hotspot" im Fokus. Rund 1000 Personen sind dort positiv auf CoVid-19 getestet worden. Damit kommt auch den Krankenhäusern im Landkreis, Tirschenreuth und Kemnath, eine entsprechend wichtige Rolle bei der Versorgung von erkrankten Personen zu. Bürgermeister Franz Stahl informierte sich jetzt direkt vor Ort am Krankenhaus Tirschenreuth. Schon im Krisenstab, der täglich am Krankenhaus Tirschenreuth am Morgen tagt, bedankte sich Stahl für das Engagement und die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Tirschenreuth und allen anderen Standorten der Kliniken Nordoberpfalz AG.

"Sie zeigen eine sehr menschliche Art und sehr gute Kommunikation in dieser schwierigen Zeit", so Stahl, der auch auf die enorme Bedeutung und Qualität dieser Häuser des Klinikverbunds gerade in der aktuellen Situation hinwies. Die Chefärzte, Professor Dr. Edgar Pscheidl und Dr. Rafael Ulrych informierten den Tirschenreuther Bürgermeister dann über die aktuelle Situation vor Ort, auch über die sensiblen Bereiche der Intensivstation. Nicht nur am Klinikum Weiden, auch am Krankenhaus Tirschenreuth werde hochqualitative Medizin geleistet: "Durch die Absage elektiver und ambulanter Operationen konnten wir die Kapazitäten erhöhen. Das Personal, das derzeit nicht im OP benötigt wird, ist jetzt in der Notaufnahme tätig, die Anästhesiepflege aus dem OP unterstützt jetzt die Intensivstationen", erklärten die beiden Chefärzte, die auch darauf hinwiesen, dass andere Notfälle weiterhin auf der Intensivstation behandelt werden können.

Die ärztliche Direktorin der Region Nord, Elisabeth Eißner, betonte die Wichtigkeit der frühzeitigen Vorbereitung am Beginn der Corona-Pandemie gerade für das Personal vor Ort. "Diese Reserve zeigt jetzt Wirkung. So sind wir weiter in vollem Maß handlungsfähig und können unsere Patienten bestmöglich versorgen", so Eißner.

 
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